Uneinigkeit beim Thema Migration
Die oberösterreichische Volkspartei lässt mit einer Studie zum Thema Migration aufhorchen. Laut Einwohnerdaten 2013 hat jedes vierte Kleinkind Migrationshintergrund. Das bedeutet eine Steigung von knapp 37,3 Prozent im Vergleich zum Jahr 2003. Daher ist das Thema auch bei den Linzer Politikern im Gespräch.
Der Linzer ÖVP-Klubobmann Bernhard Baier kritisiert: „Während in allen Altersschichten der Ausländeranteil deutlich steigt, ist der Integrationsbeirat laut Protokollen primär damit beschäftigt, städtische Fördergelder zu verteilen." Baier sagt außerdem, dass eine Eingliederung des Integrationsbeirates in die kommunalpolitischen Prozesse durchaus eine Überlegung wert ist. Außerdem spricht sich der ÖVP-Klubobmann für eine Reform des Integrationsbeirates aus.
Diese Vorwürfe wies der Migrationsbeirat bereits zurück. Arzu Büyükkal, die Vorsitzende des Migrationsbeirates, verteidigt die Organisation: „Wir leben und arbeiten in dieser Stadt, tragen viel zum gemeinsamen Wohlstand bei." Der Migrationsbeirat macht auch darauf aufmerksam, dass Linz beim Thema Integration sehr fortgeschritten sei. Linz habe einen eigenen Referenten im Bereich Integration und ein Integrationsbüro. Es fanden einige Projekte statt. Dabei gab es unter anderem auch Leseprojekte in den Kindergärten und Lernbetreeung für Schüler mit Migrationshintergrund.
Dass Thema Integration ist in Linz ein sehr präsentes. Es bleibt abzuwarten, ob doch noch eine Einigung, bezüglich richtiger Umgang mit Migration, erzielt werden kann.
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