Neuer Schwung für Skikurse
Wirtschaftskammer und Ministerien starten in die neue Wintersaison
Eine Offensive der WKO gemeinsam mit den Sport- und Unterrichtsministerien soll allen Schülern Wintersportwochen garantieren.
WIEN (kast). Jetzt schon machen die WKO, der heimische Skiverband und die zuständigen Ressorts Sport und Unterricht für die kommende Skisaison 2011/12 mobil: Weil die Zahl der Skikurse in den vergangenen zwei Jahrzehnten um 30 Prozent zurückgegangen ist, sollen mit der Aktion Allianz Zukunft Winter die traditionellen Skiwochen für Eltern, Lehrer und Schüler wieder attraktiver werden.
Kein Kind muss zurückbleiben. Die Skiwochen sind für alle leistbar, verspricht Tourismus-Spartenobmann Hans Schenner. Mein Ziel ist es, die Schüleranzahl in den kommenden fünf Jahren von 150.000 wieder auf 200.000 pro Jahr zu erhöhen, so Schenner.Auch die WKO-Vizepräsidentin Martha Schultz sieht Skifahren als rot-weiß-rotes Kulturgut in Gefahr. Und Unterrichtsminis-
terin Claudia Schmied (SPÖ) meint, dass in den gemeinsamen Skikursen die Förderung der Klassengemeinschaften und eine Stärkung des Gruppengefühls vorangetrieben werden können. Derzeit wird heftig diskutiert, ob Schulskikurse wieder verpflichtend sein sollten. Für Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) wäre das nur eine Option, wenn die Schulskikurse auch für alle Kinder leistbar sind: Eine entscheidende Voraussetzung dafür ist, dass die Tourismusbranche noch mehr kostengünstige Pakete schnürt, damit sich die Eltern die Wintersportwochen ihrer Kinder leisten können. von Karin Strobl
Zur Sache:
Skifahren für alle
Das Land OÖ bietet Schülern einmal pro Saison die kostenlose Inanspruchnahme von Liften und Seilbahnen (seilbahnen.at) während der Wintersportwoche an. Weiters finden Lehrer Infos zu den Skikursen in OÖ unter www.wintersport.at/wintersportwoche. Infos über Servicestelle Wintersportwochen: www.wispowo.at, Tel.: 01/4030154
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