Maulkorbpflicht überwachen
OÖVP: Sicherheitsdienste könnten die Kontrolle übernehmen
Laut OÖVP-Klubobmann Thomas Stelzer fehlt es an Überwachung der Leinen- und Maulkorbpflicht bei Hunden. Kontrolle durch Ordnungswachen sei möglich.
OBERÖSTERREICH (das). Thomas Stelzer, Klubobmann der OÖVP, findet die Überwachung der Leinen- und Maulkorbpflicht in Oberösterreich unzureichend. Daher denken wir darüber nach, diese Kompetenz an die Ordnungswachen und Sicherheitsdienste in den Städten und Gemeinden zu übertragen, so Stelzer.
Der Linzer Sicherheitsstadtrat Detlef Wimmer (FPÖ) steht Stelzers Vorschlag grundsätzlich positiv gegenüber. Auch wir haben diese Kompetenzerweiterung bereits gefordert, so Wimmer. Die Ordnungswache hätte demnach vergleichbar mit dem Bettlerverbot behördliche Kompetenzen, könne Identitätsüberprüfungen durchführen und schriftliche Abmahnungen sowie Verwaltungsstrafen einleiten. Das sieht der Welser Bürgermeister Peter Koits
(SPÖ) anders: Wir sind bis dato auch ohne Ausweitung der Kompetenzen von Ordnungshütern ausgekommen, denn deren schärfste Waffe ist immer noch der Verstand und das Eingehen auf die Leute, sagt Koits.
Von Vorteil wäre es laut Stelzer auch, die Inhalte des Sachkundenachweises (muss jeder Hundehalter ablegen) zu vereinheitlichen und ausführlich über die rechtlichen Konsequenzen einer Hundehaltung zu informieren.
Die Mehrzahl der oberösterreichischen Hundehalter würden laut Experten vorbildlich mit ihren Hunden umgehen, leider bedarf es Gesetzesänderungen immer für jene wenigen, die hiervon eine Ausnahme bilden und für Unfälle sorgen, so Stelzer.
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