Gemeinderat Linz
Linz will weiter auf "Community Nursing" setzen und Angebot ausbauen
Seit etwa zwei Jahren sind im Rahmen eines EU-Pilotprojekts in den Linzer Stadtteilen Franckviertel, Kleinmünchen sowie in Dornach-Auhof erfolgreich im Einsatz. Die Finanzierung durch den Bund läuft aus, die Stadt Linz will das Projekt jedoch fortführen. Dazu soll im kommenden Gemeinderat auf Antrag der SPÖ abgestimmt werden.
LINZ. „Community Nurses setzen dort an, wo noch kein oder nur ein geringer pflegerischer Bedarf gegeben ist beziehungsweise sind auch Anlaufstelle für pflegende Angehörige. Es ist mehr als bedauerlich, dass seitens des Bundes hier keine weitere finanzielle Unterstützung für diese so wichtige Vorsorge vorgesehen ist.“ betont Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (SPÖ). Entgegen anderen Gemeinden, die ihre "Community Nursing"-Projekte nach dem Auslaufen der Finanzierung nun einstellen müssen, will Linz diese fortsetzen und sogar ausbauen.
Ab 2025 im ganzen Stadtgebiet im Einsatz
Ab 2025 sollen die Community Nurses neben den bisherigen Standorten in den Seniorenzentren Dornach-Auhof, Franckviertel und Kleinmünchen auch im gesamten Stadtgebiet verfügbar sein. Durch die Kooperation mit den Sozialberatungsstellen wird die Betreuung weiter ausgebaut, um flächendeckend Unterstützung für ältere Menschen und ihre Angehörigen zu gewährleisten. "Während in anderen Bezirken die Unterstützung für ältere Menschen und ihre Angehörigen aufgeben, stellt Linz sicher, dass diese lebenswichtigen Dienste weiterhin kostenlos bestehen", so der geschäftsführende Vizebürgermeister Dietmar Prammer (SPÖ). Die Stadt will dafür rund eine halbe Million Euro jährlich für das Projekt bereitstellen. In der kommenden Gemeinderatssitzung soll darüber abgestimmt werden.
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