Telefonbetrug
Linzerin wurde um 250.000 Euro erleichtert

Eine Linzerin wurde am Dienstag um eine viertel Million Euro erleichtert. | Foto: Landespolizeidirektion Kärnten
  • Eine Linzerin wurde am Dienstag um eine viertel Million Euro erleichtert.
  • Foto: Landespolizeidirektion Kärnten
  • hochgeladen von Lukas Moser

Seit Anfang der Woche schwappt laut Polizei eine regelrechte Welle von sogenannten Schockanrufen über Linz und den Großraum von Linz. Eine Linzerin verlor ein Vermögen.

LINZ. Bei diesen Anrufen geben sich Kriminelle als Polizisten oder Staatsanwälte aus und behaupten, dass der Sohn, die Tochter oder ein anderes nahes Familienmitglied einen Verkehrsunfall verursacht habe. Nur durch die Bezahlung einer Kaution könne die Festnahme verhindert werden. Die dreisten Betrüger spielen sogar eine weinende Stimme im Hintergrund ein.

250.000 Euro an Betrüger verloren

Am Dienstag wurde eine 55-jährige Linzerin Opfer einer solchen Lügengeschichte. Die Frau übergab den falschen Beamten eine viertel Million Euro in Bargeld und Gold. 

Polizei verlangt kein Geld am Telefon

Die Polizei warnt daher aktuell eindringlich vor der immer wiederkehrenden Masche und gibt die folgenden Tipps:

  • Weder die Polizei, noch Staatsanwaltschaft oder wer auch immer, verlangt am Telefon Geld.


  • In Österreich gibt es keine derartigen Kautionen.


  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.


  • Sensibilisieren Sie ihre Familienmitglieder.


  • Misstrauen Sie dem Anrufer – ganz gleich, als welche Person dieser sich ausgibt.


  • Geben Sie den Tätern keine Chance – beenden sie sofort das Gespräch.


  • Verständigen Sie über den Notruf – 133 – die Polizei.
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