Neue Murals für Linz
"Linz hat enorm viel Potenzial für Streetart"

Streetart-Künstlerin Julia Heinsich bringt internationale Graffiti-Kunst nach Linz. | Foto: MeinBezirk
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Das Farout Kunstkollektiv hat es sich zur Aufgabe gemacht, kuratierte Murals von internationalen Künstlerinnen und Künstlern auf freie Wände in Linz zu bringen. Die ersten beiden Projekte in der Hauptstraße in Urfahr und beim St. Barbara Friedhof wurden letzte Woche abgeschlossen. Weitere sollen folgen. MeinBezirk hat Streetart-Künstlerin und Mit-Initiatorin Julia Heinisch letzte Woche zum Gespräch getroffen.

LINZ. "Linz hat, was Streetart betrifft, enorm viel Potenzial", ist Julia Heinisch überzeugt. Gemeinsam mit ihrem Partner Frederic Sontag gründete die Linzer Streetart-Künstlerin deshalb heuer das Kunstkollektiv "Farout". Heinisch und Sontag haben in Linz in der Vergangenheit als video.sckre bereits zahlreiche bunte Spuren hinterlassen. Mit dem neuen Projekt wollen sie jetzt internationale Künstlerinnen und Künstler in die Stahlstadt bringen. Zu Beginn sollen zwei fixe Wände – eine in der Urfahraner Hauptstraße und beim St. Barbara Friedhof – immer wieder neu gestaltet werden. "Wir wollen die Wände ähnlich wie in einer Galerie kuratieren. Streetart ist nicht statisch", sagt Heinisch.

Vor der fertigen Wand in der Urfahraner Hauptstraße von links: Künstler JahOne, Frederic Sontag, Vizebürgermeister Dietmar Prammer (SPÖ), Julia Heinisch und Künstler Yeto. | Foto: Privat
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Zugvögel verschönern zwei Linzer Wände

Den Auftakt machten letzte Woche zwei Künstler aus Bulgarien: Yeto und JahOne gestalteten je eine Wand. Unter dem Titel "Migratory Birds" setzten die beiden Kunstwerke um, die sich mit der Vogelzugroute, die Österreich und Bulgarien verbindet, auseinandersetzt. Die großflächigen Bilder sollen bis zum Frühjahr bestehen bleiben, dann werden sie neu bespielt. "Die Auswahl der Künstlerinnen und Künstler soll ein möglichst internationales, ausgewogenes und diverses Bild der Szene darstellen", betont Heinisch, "bei der Gestaltung lassen wir vollkommen freie Hand". Die Stadt Linz steht dem Projekt positiv gegenüber. "Linz will ja Mural City werden", sagt Heinisch. Für das nächste Jahr will sie deshalb auch Förderungen beantragen. "Das ist sich heuer nicht mehr ausgegangen", so die Künstlerin, "unser Wunsch ist es, den eingeladenen Künstlern neben Unterbringung und Materialkosten auch ein Honorar bezahlen zu können."

Letzte Woche gestalteten zwei Künstler aus Bulgarien zwei Wände mit bunten Vogelmotiven – im Bild JahOne bei der Arbeit in der Nähe des St. Barbara Friedhofes. | Foto: Farout
  • Letzte Woche gestalteten zwei Künstler aus Bulgarien zwei Wände mit bunten Vogelmotiven – im Bild JahOne bei der Arbeit in der Nähe des St. Barbara Friedhofes.
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Weitere Wände in Linz gesucht

Ziel des Kollektivs ist es, weitere Wände in "übersehenen Ecken" der Stadt für ihr Projekt zu gewinnen. "Wir würden uns über neue Flächen sehr freuen, idealerweise sind sie ebenerdig oder mit einer normalen Leiter erreichbar", so Heinisch. Via Instagram können interessierte Hausbesitzer Kontakt zu "Farout" aufnehmen. Aber auch für das Künstlerduo video.sckre gibt es bald wieder einen neuen Auftrag. In Kooperation mit der GWG soll im November in Auwiesen eine weitere Wand einer Wohnanlage ein buntes Bild erhalten, dieses aber dauerhaft. Mehr Informationen unter: instagram.com/farout.kunst.kollektiv

Farbenfrohes Kunstwerk für GWG-Gebäude in Auwiesen
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