Sommertheater "Die Möwe"
Ein besonderes Theatererlebnis im Turm 20

Mit dem Stück "Die Möwe oder wie man Sorgen vergisst", wagte sich der Linzer Theaterverein Turm 20 dieses Jahr erstmals weg von der klassischen Shakespeare-Komödie. | Foto: BRS/Püringer
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  • Mit dem Stück "Die Möwe oder wie man Sorgen vergisst", wagte sich der Linzer Theaterverein Turm 20 dieses Jahr erstmals weg von der klassischen Shakespeare-Komödie.
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Seit drei Jahren führt der Linzer Theaterverein Turm 20 nun schon sein beliebtes Sommertheater am Pöstlingberg auf. Die BezirksRundSchau hat sich gestern das Stück "Die Möwe" im Turm 20, der auch als Turm Cäcilia bekannt ist, angesehen.

LINZ. Vergangenen Mittwoch, 19. Juli, feierte das Sommertheater "Die Möwe oder wie man Sorgen vergisst" Premiere im Turm 20. Mit dem Stück von Anton Tschechow wagte sich der Linzer Theaterverein Turm 20 dieses Jahr erstmals weg von der klassischen Shakespeare-Komödie. Die BezirksRundSchau hat sich gestern, 23. Juli, das Theaterstück angesehen und war neben der traumhaften Kulisse von der schauspielerischen Leistung der Darstellenden begeistert.

Zum Stück

"Die Möwe" ist ein Drama von Anton Tschechow aus dem Jahre 1895, das in vier Akten eine Gesellschaft beschreibt, die Jahr für Jahr in drückender Hitze in einem Haus am See zusammenkommt. Tödliche Langeweile gepaart mit unstillbarer Sehnsucht ergeben ein verhängnisvolles Amalgam: Konstantin, ein junger Schriftsteller, möchte die Theaterwelt revolutionieren. Mit einem Stück, in dem seine Freundin Nina die einzige Rolle spielt, will er seine Mutter, eine bekannte Schauspielerin, beeindrucken. Doch diese macht sich über sein Werk lustig und nimmt noch dazu ihren Liebhaber Boris Trigorin mit, der im ganzen Land als Autor gefeiert wird. Und wäre das noch nicht genug, verliebt sich Konstantins Freundin auch noch in den Geliebten seiner Mutter. 

Theater in einzigartigem Ambiente

Nach einem kurzen Aufstieg von elf Minuten beziehungsweise der Anfahrt mit einem Shuttle-Bus (Start beim Petrinum) begrüßte ein Pianist bereits vor dem Beginn der Veranstaltung mit stimmungsvoller Musik die Besucherinnen und Besucher. Dadurch wurde die wunderschöne, naturbelassene Kulisse in ein zauberhaftes Ambiente getaucht. In insgesamt zwei Stunden und zehn Minuten (mit zwei Pausen) nahmen die Schauspielerinnen und Schauspieler das Publikum mit auf eine Zeitreise: Das Bühnenbild war schlicht gehalten. Im Fokus stand die moderne, aus Holz konstruierte Bühne des Bauunternehmens Porr, die von den Darstellenden optimal genutzt wurde.

Mit Unterstützung des Bauunternehmens Porr ist eine fix installierte, moderne Bühne entstanden.  | Foto: BRS/Püringer
  • Mit Unterstützung des Bauunternehmens Porr ist eine fix installierte, moderne Bühne entstanden.
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Die Kostüme waren den Charakteren entsprechend angepasst und Lichterketten sorgten für die richtige Stimmung. Dadurch kam in der Dämmerung die Leidenschaft der Figuren besonders gut zur Geltung. Insgesamt umfasste das Theaterstück zehn Figuren, auf Nebenfiguren wurde weitestgehend verzichtet. In einer sprachlich modernisierten Version und mit einer geballten Ladung an Wortwitz gelang es den Schauspielerinnen und Schauspielern, sowohl den Text als auch die Emotionen überzeugend zu transportieren. In der Schlussszene zwischen Konstantin und seiner Geliebten Nina, gespielt von Jonathan Amerbauer und Nikola Kogler, kam der tiefe Schmerz unerfüllter Liebe besonders intensiv zum Ausdruck. Bereits während der Vorstellung zeigte sich das Publikum begeistert von der Schauspielkunst der Darstellenden. 

Einladung zum "Kultur-Nachtisch"

Termine für das Sommertheater im Turm 20 finden noch bis Samstag, 5. August, statt. Alle, die sich einen besonderen "Kultur-Nachtisch" wünschen, können am 10., 11. und 12. August zwei außergewöhnliche Talente erleben. Diese geben innerhalb der Turmmauern an den drei Sommerabenden in je 45 Minuten Monologe aus zwei Theaterstücken zum Besten. Daran knüpft ein Meet and Greet mit den Künstlern. Mehr Infos: sommertheaterlinz.at

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