"Egal wo, Mobbing darf nicht geduldet werden"

Wer gemobbt wird, muss sich das nicht gefallen lassen. Hilfe bieten verschiedenste Einrichtungen an. | Foto: Klaus-Peter Adler/Fotolia
  • Wer gemobbt wird, muss sich das nicht gefallen lassen. Hilfe bieten verschiedenste Einrichtungen an.
  • Foto: Klaus-Peter Adler/Fotolia
  • hochgeladen von Victoria Preining

Andauernde Beleidigungen, Drohungen, gemeine Witze auf die Kosten des anderen sowie sonstige Schikanen: Mobbing hat viele Gesichter und erfolgt stets absichtlich und systematisch, mit dem Ziel, den anderen aus der Gruppe auszugrenzen. Der Leidtragende ist immer dieselbe Person: Der Betroffene, der sich nicht traut, gegen die Handlungen vorzugehen und oft unter körperlichen und psychischen Folgesymptomen leidet.

Hilfe holen

Von den Mobbingangriffen sind neben langjährigen Angestellten oft auch Lehrlinge betroffen. Das kann sowohl durch andere Auszubildende als auch durch den Vorgesetzten erfolgen. Laut Sabine Höller, Psychologin beim JugendService des Landes Oberösterreich, ist jedoch eine Sache ganz klar: "Egal wo Mobbing passiert, es darf nicht geduldet werden."

Die Expertin empfiehlt allen, sich unbedingt Hilfe zu holen. Je nachdem, wer mobbt, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten: "Unter Lehrlingen sollte der Betroffene versuchen, andere Verbündete zu suchen. Das können entweder andere Lehrlinge oder eine Vertrauensperson sein", sagt Höller. Dabei ist es auch wichtig zu wissen, dass jede Firma verpflichtet ist, etwas gegen Mobbing zu unternehmen. "Kann es nicht firmenintern, etwa durch den Betriebsrat, geregelt werden, so gibt es auch außerbetriebliche Einrichtungen", so die Psychologin.

Wenn die Handlungen durch den Chef selbst erfolgen, empfiehlt Höller, sich entweder an den Betriebsrat oder an Außenstellen wie die Arbeiterkammer oder die Kinder- und Jugendanwaltschaft zu wenden. "Dann stellt sich auch die Frage, ob man überhaupt in dem Betrieb bleiben will oder ob ein Lehrstellenwechsel nicht besser wäre", sagt die Expertin.

Beratungsstellen

• JugendService des Landes Oberösterreich: Bahnhofplatz 1, Tel.: 0732/66 55 44
Mobbing- und Gewaltpräventionsstelle der KiJA OÖ: Tel.: 0664/1521824, Mo von 7.30 bis 12 und 14 bis 17.30, sowie Di, Mi, Do von 7.30 bis 12.30 Uhr.
ÖGB Mobbingerstberatung: Tel.: 0732/665391
Mobbing-Hotline der Arbeiterkammer Oberösterreich: Tel.: 050/69065480, immer mittwochs von 17 bis 20 Uhr.

Anzeige
Von links: Markus Auer (VKB), Markus Zeppetzauer (EWW-Gruppe), Luca Pröglhöf (E-Rallye-Pilot) und Klaus Pichlbauer (Innovametall). | Foto: VKB/Pischinger
Video 15

Jännerrallye
Highspeed in Verbindung mit innovativer Stärke

FREISTADT. Die Jännerrallye im Bezirk Freistadt sorgte mit einer spektakulären Neuerung für Aufsehen: Erstmals führte eine Sonderprüfung mitten durch die Produktionshalle im Gluatnest, der Zentrale der Firma Innovametall in Freistadt. Diese Ergänzung wurde entwickelt und umgesetzt von Innovametall, EWW Anlagentechnik, ASA Astrosysteme und der VKB-Bank. Damit wurde Motorsport an drei Tagen voller Highspeed und Innovation mit regionaler Stärke und wirtschaftlichen Impulsen für die Region...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Linz auf MeinBezirk.at/Linz

Neuigkeiten aus Linz als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk Linz auf Facebook: MeinBezirk MeineStadt Linz

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Veranstaltungs-Tipps, Partyfotos und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.