Die letzten Tage der Eisenbahnbrücke
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- hochgeladen von Oliver Koch
Bald gilt Tempo 30 auf der Eisenbahnbrücke. Doppeltriebwagen dürfen Brücke bald nicht mehr benutzen. Sperre ab 1. Jänner 2013 ist noch nicht vom Tisch.
LINZ (ok). Die Situation um die Eisenbahnbrücke spitzt sich zu: auf Grund eines noch ausständigen Gutachtens des Brückenexperten Universitätsprofessor Josef Fink ist eine Sperre der Brücke ab 1. Jänner 2013 aus Sicherheitsgründen noch nicht vom Tisch. In einer für kommende Woche erwarteten weiteren Stellungnahme von Professor Fink soll festgestellt werden, ob und unter welchen Voraussetzungen eine weitere Nutzung möglich ist. Als Vorleistung für eine weitere Nutzung wird die Stadt Linz eine Tempo-30-Beschränkung anordnen.
Aufgrund bereits vorgenommener Sanierungsarbeiten durch den Brückeneigentümer ÖBB zur Verstärkung der Brücke könnte eine Weiterverwendung der Brücke über den 1. Jänner 2013 hinaus möglich sein. Zu diesen bestimmten Voraussetzungen zählen etwa eine Geschwindigkeitsbegrenzung und Verstärkungen am Unterbau. Ebenso zeichnet sich ab, dass Doppeltriebwagen die Brücke bis auf Weiteres nicht passieren.
Laut einem Gutachten Professor Finks sind bereits 50 Prozent des gesamten Materials der Brücke in einem Ausmaß verrostet, das eine Reparatur der betroffenen Teile selbst im Sanierungsfall faktisch ausschließt. Die Brücke steht aufgrund ihrer speziellen Nietenkonstruktion unter Denkmalschutz.
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