"Wochenende für Moria"
Bankdirektor verbrachte bitterkalte Nacht im Zelt

„Heute ist es besonders kalt, aber der Umgang mit Menschen auf der Flucht, die in Europa angekommen sind, ist noch viel kälter“, so VKB-Generaldirektor Christoph Wurm.  | Foto: Claus Muhr
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  • „Heute ist es besonders kalt, aber der Umgang mit Menschen auf der Flucht, die in Europa angekommen sind, ist noch viel kälter“, so VKB-Generaldirektor Christoph Wurm.
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Trotz klirrender Kälte hieß es am Wochenende erneut "Ein Wochenende für Moria". Unter den rund 40 AktivistInnen, die am Domplatz mit einer Übernachtung ein Zeichen für mehr Menschlichkeit setzen, war auch ein Linzer Bankdirektor.

LINZ. Bitterkalt war es am Wochenende in Linz. Dennoch trotzten rund 40 AktivistInnen den niedrigen Temperaturen und schlugen bereits zum vierten Mal in Folge ihre Zelte zur Übernachtungsaktion auf. Unter dem Motto "Ein Wochenende für Moria – 24 Stunden Menschlichkeit" wollen die Veranstalter auf "die verheerende Situation der Geflüchteten in Griechenland und Bosnien" aufmerksam machen.

VKB-Generaldirektor übernachtete am Domplatz

Neben den Initiatorinnen Plattform Solidarität Oberösterreich und Seebrücke Linz und Umgebung beteiligte sich am Woche auch der Linzer Verein SOS-Menschenrechte. Auch VKB-Generaldirektor und SOS-Menschenrechte Vorstandsmitglied Christoph Wurm verbrachte die Nacht am Domplatz: "Heute ist es besonders kalt, aber der Umgang mit Menschen auf der Flucht, die in Europa angekommen sind, ist noch viel kälter“, so Wurm. Auch Thalia-Marketingleiterin Andrea Mikhaeel beteiligte sich an der Aktion: "Für eine Welt, in der Inhalt und jeder einzelne Mensch zählt! Eine Stimme ist lauter als tausend schweigende.“

"Wollen nicht länger zuschauen"

Insgesamt beteiligten sich laut Veranstaltern etwa 200 Menschen an der Aktion am Wochenende. „Wir wollen nicht länger zuschauen – wir wollen einfach helfen! Deshalb werden wir nicht aufhören unsere Stimmen zu erheben und uns für eine menschliche Asylpolitik einzusetzen. Bis sich endlich etwas ändert", so Sarah Kotopulos, Geschäftsführerin SOS-Menschenrechte.

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