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#krausegedanken Nr. 6
Bargeldlos? - NEIN danke!
Jetzt ist sie losgetreten, die Diskussion um das in Österreich so beliebte Bargeld. Die EU will einen digitalen Euro einführen und eine Höchstgrenze für Bargeldzahlungen einführen, die nicht einmal die Begleichung einer mittleren Kfz-Reparatur mehr ermöglichen und die Banken reiben sich ob der vielen Buchungszeilen auf den Kontoauszügen der Kunden bereits die Hände. Nachdem sich Gegner und Befürworter in verbalen Schlachten die Argumente an die Köpfe geworfen haben, hat sich auch die höchste Politik des Themas angenommen. Nach den roten und blauen Forderungen zum Erhalt des Bargeldes hat sogar VP-Bundeskanzler Karl Nehammer den Ball aufgenommen und eine Festlegung in der Verfassung dazu angekündigt.
Zauberlehrling
Wer da aber glaubt, das ergäbe schon die notwendige Zweidrittelmehrheit, der irrt gewaltig. Denn die heimische Politik ist offensichtlich „situationselastisch“, wenn es um das eigene Ego geht und plötzlich sieht Rot eine „Sommerlochdebatte“, die Blauen orten „Ideendiebstahl“ und der grüne Koalitionspartner glaubt, dass „Bargeldzahlungen durch bestehende Gesetze gut abgesichert“ seien. Den Vogel schoss aber der steirische VP-Landeshauptmann Christopher Drexler ab. Er sei „generell dagegen, die Verfassung zu überfrachten“. Diese sei kein lyrisches Lesebuch, sondern das Regelwerk für ein Funktionieren des Staates. Allerdings wäre da dann auch an das reibungslose Funktionieren aller Finanz- und Steuersachen zu denken.
#krausegedankenweiterlesen.
Neu auf www.49plus.at gibt es jetzt 14-tägig die Kolumne #krausegedanken von Gerhard Krause.
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