Buchrezension: Zero Option von Tom Wood

- hochgeladen von Albert Knorr
Auch diesmal kämpft Victor, der Auftragskiller, wieder an unterschiedlichsten Schauplätzen gegen das Problem der Überbevölkerung. Soll es anfangs nur ein Waffenhändler sein, den Victor zu beseitigen hat, wird daraus am Ende fast eine Kleinstadt. Action ist garantiert.
Mit dem ersten Teil kann das Buch leider dennoch nicht mithalten. Die Story wirkt diesmal konstruiert und muss durch holprige Erklärungen gestützt werden - vor allem, bis sie nach dem Abbrennen des Anfangsfeuerwerks wieder Fahrt aufnimmt.
Der bisher für seine Logik und Unfehlbarkeit bekannte Victor leistet sich diesmal unverständliche Schwächen. So sitzt er in einem Internetcafé und telefoniert von dort mit seinem Auftraggeber. Ganz ungeniert sprechen die beiden über Zielpersonen, Tatorte und soeben erledigte Aufträge. Merkwürdig ist auch, dass Georg (Nebendarsteller) zunächst weiblich und dann plötzlich männlich ist.
Die seitenlangen Waffenbeschreibungen lesen sich wie Herstellerkataloge, und auch die Ortsbeschreibungen stammen diesmal leider nur aus dem Reiseführer. Fast schon zu sarkastisch: "Bukarest ist eine ausgesprochen schöne Stadt."
Mal ehrlich, das könnte selbst vom rumänischen Fremdenverkehrsamt keiner behaupten, ohne dabei rot zu werden.
Fazit: Das Buch ist spannend und flüssig zu lesen. Dennoch darf Tom Wood sich hinsichtlich Setting und Story beim nächsten Mal wieder mehr Mühe geben. Dass er es besser kann, hat er mit Codename Tesseract eindrucksvoll bewiesen.
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