Bezirksvertretungswahl
Diese Kleinparteien stehen im 2. Bezirk zur Wahl

- Neben den großen Parteien wollen 2025 auch drei Kleinparteien den Einzug in die Leopoldstädter Bezirksvertretung schaffen.
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In Wien werden nicht nur der Gemeinderat, sondern auch die Bezirksvertretungen neu gewählt. MeinBezirk lädt in den kommenden Wochen die Spitzenkandidaten jener Parteien zum Interview, die bei der Wahl 2020 die meisten Mandate im Bezirk gewonnen haben. Doch auch drei weitere Parteien mischen im Wahlkampf mit und werben um die Stimmen der Bevölkerung. Ein Überblick.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Um bei der Bezirksvertretungswahl in der Leopoldstadt auf dem Stimmzettel zu stehen, braucht es keinen großen Parteiapparat – 50 Unterstützungserklärungen von wahlberechtigten Bezirksbewohnerinnen und -bewohnern reichen aus. Diese Hürde müssen allerdings nur Parteien nehmen, die nicht bereits in der Bezirksvertretung vertreten sind.
Bei der Wahl 2020 zogen neben den großen Playern SPÖ, Grüne, ÖVP, Neos, FPÖ, LINKS und auch das Team HC Strache in die Bezirksvertretung ein. In diesem Jahr haben zusätzlich zum Team HC Strache zwei weitere Kleinparteien die nötigen Unterschriften gesammelt und treten zur Wahl am 27. April an.
Die drei Kleinparteien im 2. Bezirk
Bei der Partei Soziales Österreich der Zukunft (SÖZ) will es Aykut Öztürk als Spitzenkandidat in das Bezirksparlament schaffen. SÖZ verfolgt das Ziel einer Gesellschaft, die nicht von Angst und Unsicherheit bestimmt wird. Stattdessen setzt sie auf soziale Gerechtigkeit, Solidarität und eine Politik, die den zunehmenden Rechtsruck ausgleicht.

- Am 27. April wird gewählt! Dann stellt sich heraus, ob es die drei Kleinparteien in die Bezirksvertretung schaffen.
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Anatolij Volk führt die Liste der Partei HERZ an, die sich besonders dem Thema Obdachlosigkeit widmet. Die Plattform will Lösungen wie einen erleichterten Zugang zu Arbeitsplätzen für Obdachlose und das „Housing First“-Prinzip vorantreiben. Dabei soll leerstehender Wohnraum für temporäre Notunterkünfte genutzt werden.
Für das Team HC Strache wird – zumindest informell – Gerhard Böhm als Spitzenkandidat in der Leopoldstadt antreten. Aufgrund der vorgezogenen Wahl und der dadurch entstandenen Eile stehe in allen Bezirken Heinz-Christian Strache auf dem ersten Listenplatz, wie die Partei gegenüber MeinBezirk erklärt. Parteiinterne würde jedoch schon feststehen, welche schlussendlich den Fokus auf den Bezirk haben werden. Inhaltlich will die Partei besonders in den Bereichen Sicherheit, Bildung und Soziales "rigoros gegensteuern".
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