Leopoldstadt
Was sind Ihre Erwartungen für das Jahr 2021?
Das nächste Jahr kann eigentlich nur besser werden. Vier Leopoldstädter verraten, was sie sich für 2021 wünschen.
LEOPOLDSTADT. Das vergangene Jahr hat nicht nur den Leopoldstädtern viel aufgebürdet: Die Corona-Pandemie hat unser aller Leben verändert. Aber wie wird die Zukunft? Die bz hat vier Leopoldstädter nach dem neuen Jahr gefragt – aber nicht nach den Neujahrsvorsätzen, sondern nach den persönlichen Wünschen.
Die Antworten waren so unterschiedlich wie die Befragten selbst. Bleibt nur noch eine Frage: Was wünschen Sie sich für das kommende Jahr? Schicken Sie doch einfach eine E-Mail an leopoldstadt.red@bezirkszeitung.at – wir freuen uns auf Ihre Nachrichten!
Bettina Graf, 44 Jahre, Gastronomin Restaurant "Zum Burgenländer": „2021 soll ein Stück Stabilität und Normalität bringen. Die Corona-Krise war wirtschaftlich ein Desaster. Trotz Abholservice hatten wir einen Umsatzrückgang von 90 %. Die Unsicherheit über die weitere Entwicklung und der eingeschränkte Planungshorizont machen es nicht leicht. Daher habe ich 2020 ein zweites Standbein als Lehrlingsausbildende angetreten. Privat steht 2021 die Gesundheit an erster Stelle.“
Werner Rothen, 50 Jahre, Friseur und Gastronom: "Ich sehe 2021 eher positiv entgegen. Während im Friseurbereich die Kunden nach dem Lockdown zurückgekommen sind, spürt man im Gastrobereich die Tätigkeiten der Kunden im Homeoffice. Hier hoffe ich ab dem Sommer auf ein Stück Normalität. Aber Jammern ist aus Respekt der älteren Generation gegenüber falsch, weil grundsätzlich alles passt. Da kann ich auch einige Zeit auf Reisen verzichten, denn auch zu Hause ist es sehr schön.“
Martina Buttinger, 51 Jahre, Direktorin Haus Augarten: „Ich hoffe auf eine Beruhigung der Lage und ein Umsetzen der geplanten Aktionen ab dem Frühjahr 2021. Ich möchte die Häuser zum Leben in Zusammenarbeit mit den Clubs öffnen, Kooperationen mit Schulen und Universitäten eingehen und Synergien schließen. Anfangs des Jahres werden wir den normalen Tagesablauf beibehalten und weiter auf einen Ausbau der Aktivitäten setzen, damit sich unsere Bewohner wohlfühlen.“
Roman Miller, 57 Jahre, Architekt: „Ich erwarte mir für 2021 einen langsamen Wirtschaftsaufschwung und hoffe, dass wir die Corona-Pandemie überwinden. Die Impfung wird ein großer Schritt in diese Richtung sein, obwohl ich eher Angst davor habe. Auch wenn es egoistisch klingt, aber ich werde zunächst warten, andere vorlassen und die Reaktion auf die Impfung abwarten. Geschäftlich hatte Corona keinen Einfluss, daher soll sich hier nicht viel ändern.“
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