Prater-Durchfahrts-Sperre: Erfolgreiche Petition
Die leidige Situation mit der andauernden Missachtung des im Prater geltenden Wochenendfahrverbots hat, wie berichtet, zu einer Anraineraktion geführt bei der Unterschriften für eine Petition gesammelt wurden. Die amtliche Auszählung hat nun ergeben, dass genügend Unterschriften für eine Petition vorliegen.
Schranken für den Prater
Die MA62 muss nun die Forderung zur Errichtung von Schranken oder Straßenpollern dem Petitionsausschuss der Stadt Wien zuweisen. Die Unterstützer, allen voran der Initiator Siegfried Neubauer, hoffen nun, dass endlich geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um Ausflügler und Anrainer vor der illegalen Verkehrslawine im Prater zu schützen.
Fahrverbot wird missachtet
Die Errichtung einer elektronischen und sündteuren Überkopf-Verbotstafel, die zu den Sperrzeiten aufleuchtet, hat kaum eine Verbesserung gebracht. Pro Stunde fahren derzeit immer noch etwa 30 Fahrzeuge in das Fahrverbotszone ein. Die Initiative kritisiert auch, dass der Bezirksvorsteher der Leopoldstadt eine Radarkamera angeschafft hat. Sie darf aber erst nach einer Änderung der StVO zum Einsatz kommen.
Warten auf Ergebnis
Viele Unterstützer erinnern sich auch noch an den SPÖ-Vorschlag aus dem Jahre 1998, der eine Komplettsperre der Praterdurchfahrt vorgesehen hatte. Dieser damals gescheiterte Vorschlag würde von den Petitions-Unterstützern breite Zustimmung finden.
Bezirksvorsteher Karlheinz Hora will nun erst einmal die Prüfung des Bürgeranliegens durch den Petitionsausschuss abwarten. Das kann noch einige Monate dauern, meinen Rathausinsider.
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