Kulturausschuss Wien
Neuer Namen für zwei Parks und einen Platz im 2. Bezirk

Der Wiener Kulturausschuss hat getagt: In der Leopoldstadt soll der Irma-Schwager-Park, der Ruth-Maier-Park und derAdele-Perlmutter-Platz entstehen. | Foto: Alois Fischer (Symbolfoto)
  • Der Wiener Kulturausschuss hat getagt: In der Leopoldstadt soll der Irma-Schwager-Park, der Ruth-Maier-Park und derAdele-Perlmutter-Platz entstehen.
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Neuer Irma-Schwager-Park, Ruth-Maier-Park und Adele-Perlmutter-Platz für die Leopoldstadt: Der Wiener Kulturausschuss hat neue Namen für 16 Straßen, Plätze und Parks im 2., 3., 7., 10., 11., 14., 17., 19., 21., 22. und 23. Bezirk beschlossen

WIEN/LEOPOLDSTADT. Neue Namen für 16 Straßen und Parks wurden in der vergangenen Sitzung des Wiener Kulturausschusses beschlossen. Auch in der Leopoldstadt erhalten zwei Parkanlagen einen neuen Namen.

„Die Benennung von Verkehrsflächen ist eine wertschätzende Möglichkeit, Persönlichkeiten mit herausragenden Verdiensten im öffentlichen Raum zu verankern und an sie zu erinnern", sagt Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler.

Drei Erneuerungen für die Leopoldstadt

Bei der vergangenen Sitzung des Wiener Kulturausschusses wurde ein neuer Name für zwei Parks und einen Platz im 2. Bezirk beschlossen: 

  • Irma-Schwager-Park 

Die Parkanlage im Bereich Obere Augartenstraße – zwischen Gaußplatz und Unterer Augartenstraße – ist nach Irma Schwager (1920–2015) benannt, der antifaschistischen Widerstandskämpferin, Politikerin und engagierten Vorkämpferin für die Rechte der Frauen.

Irma Schwager war ab 1952 in der zentralen Leitung des "Bundes Demokratischer Frauen" tätig und ab 1972 auf dessen dessen Vorsitzende. In ihrer Funktion war sie maßgeblich am Kampf gegen die Atomrüstung und den Kalten Krieg beteiligt. Zudem setzten sich Schwager für die Reform des österreichischen Scheidungsrechts und gegen die Illegalisierung der Abtreibung ein. Ab 1954 war sie Mitglied des Zentralkomitees der KPÖ, ab 1980 gehörte sie auch dem Politischen Büro der KPÖ an. 2005 wurde Schwager für den Friedensnobelpreis nominiert.

  • Ruth-Maier-Park

Im Bereich der Oberen Donaustraße – zwischen Rossauer Brücke und Augartenbrücke – wird Ruth Maier (1920–1942) eine Parkanlage gewidmet. Die österreichische jüdische Emigrantin starb im im Alter von 22 Jahren im Konzentrationslager Auschwitz.

Ihre posthum veröffentlichten Tagebücher machten Ruth Maier zur „österreichischen Anne Frank“. Die Tagebücher reichen von 1933 bis 1942. Ihre enge Freundin Gunvor Hofmo bewahrte die Tagebücher über 50 Jahre bis zu ihrem Tod 1995 auf. Erst 2007 Tagebücher in Norwegen veröffentlicht und 2008 in der deutschen Originalfassung publiziert.

  • Adele-Perlmutter-Platz

Neben den zwei Parkanlagen soll ein Platz im Zweiten nach der Porträtfotografin Adele Perlmutter (1845-1941) benannt werden. Sie war eine renommierte österreichische Fotografin und Namensgeberin des "Ateliers Adèle" im 2. Bezirk. Das Fotoatelier betrieb Perlmutter gemeinsam mit ihren Brüdern Max und Wilhelm.

Die Porträtforografin bespielte auch große internationale Ausstellungen. Dabei wurde sie etwa bei der Wiener Weltausstellung im Jahr 1873 und 1874 auf der "Annual International Exhibition of all Fine Arts Industries and Inventions" in London ausgezeichnet. Die "Photographische Gesellschaft" ehrte sie wiederholt mit einer "Medaille für guten Geschmack".

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