Sanierung der Heiligenstädter Brücke
Neue Brücke für Radler und Fußgänger für Brigittenau und Döbling
Mit der Sanierung der Heiligenstädter Brücke soll eine Brücke für Fußgänger und Radfahrer und eine weitere U4-Station in Döbling entstehen.
BRIGITTENAU/DÖBLING. Die Geschichte der Heiligenstädter Brücke reicht weit zurück. Ursprünglich 1889 unter Kaiser Franz Joseph I. errichtet, wurde sie während des Zweiten Weltkrieges zerstört. 1948 provisorisch wieder errichtet, eröffnete man die neue Heiligenstädter Brücke im Jahr 1961 als Stahlbetonbrücke.
Mittlerweile ist diese Verbindung zwischen dem 20. und dem 19. Bezirk in die Jahre gekommen. Deshalb steht nun eine umfangreiche Generalsanierung an, von der sowohl Brigittenauer als auch Döblinger profitieren sollen.
Sanierung der Heiligenstädter Brücke ab 2020
Viele Wiener Brücken wurden in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet und benötigen nun Sanierungen. Aus diesem Grund hat die Stadt einen großen Brückensanierungsplan erstellt, ein Teil davon sind die Arbeiten an der Heiligenstädter Brücke. Die konkreten Pläne werden voraussichtlich im August verhandelt. "Die Arbeiten an der Heiligenstädter Brücke sollen 2020 beginnen", heißt es seitens der MA 29 Brückenbau.
Während der Sanierung müssen Teile der Heiligenstädter Brücke für den Verkehr gesperrt werden. Deshalb soll es eine Behelfskonstruktion, konkreter gesagt, eine Ersatzbrücke, geben. "Diese Brücke soll nach der Sanierung für Radfahrer und Fußgänger bestehen bleiben", freut sich Bezirksvorsteher Hannes Derfler (SPÖ).
Neue U4-Station in Döbling
Während sich Derfler eine unfallfreie Baustelle und eine bessere Querung des Donaukanals wünscht, hofft Döblinger Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP), mit der Sanierung noch etwas anderes umsetzen zu können. Er und Stellvertreter Thomas Mader (SPÖ) wollen eine zusätzliche U4-Station zwischen Spittelau und Heiligenstadt.
Die Wiener Linien sind da anderer Meinung. "Wir führen immer wieder Fahrgastzählungen durch. Die Daten zeigen, dass eine zusätzliche Station nicht nötig ist", so Sprecherin Barbara Pertl. Würde ein Finanzierungsplan vorgelegt, wäre man aber für Gespräche offen.
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