Willkommen in der neuen Post am Rochus
Endlich ist es soweit: Die neue Unternehmenszentrale der österreichischen Post öffnet ihre Pforten. Damit wird das Grätzel um den Rochusmarkt um 1.000 Post-Mitarbeiter gestärkt.
LANDSTRASSE. Der Rochusmarkt und das umliegende Grätzel erfreuen sich seit einigen Jahren einer Aufwertung. Was mit dem Umbau des AMS-Zentrums begann, wird jetzt mit der neuen Post, "Post am Rochus – Mein Marktplatz im 3.", so der offizielle Name, abgeschlossen. Die zwei Großprojekte um die Rochuskirche werten das Grätzel auf und bringen neuen Schwung in das Stadtbild. Ab sofort haben die Shops gemäß ihrer Öffnungszeiten offen. Die Postmitarbeiter werden laufend bis zum Ende des Jahres einziehen.
Der Generaldirektor der Österreichischen Post Georg Pölzl setzt auf die positive Entwicklung der Umgebung. "Die vorhandenen Angebote von Rochusmarkt und Landstraßer Hauptstraße werden durch die Einkaufs-, Dienstleistungs- und Gastronomieeinrichtungen der Post am Rochus sinnvoll erweitert. Das ist eine Aufwertung des gesamten Stadtgebiets", so Pölzl. Was auch den Bezirksvorsteher Erich Hohenberger optimistisch stimmt. "Mit der neuen Postzentrale wird das Herz des 3. Bezirks noch kräftiger schlagen", ist der Bezirkschef überzeugt.
Mit der Wahl des Standortes im innerstädtischen Bereich hat man sich auch ganz bewusst gegen eine Postzentrale "auf der grünen Wiese" entschieden. „Natürlich ist die Errichtung eines Gebäudes mitten in der Stadt um einiges komplexer", erklärt Pölzl. Durch die unmittelbare Nähe zur Öffentlichkeit setzt die Post auf Kundennähe. Auch WKW Handels-Obmann Rainer Trefelik begrüßt die Wahl einer Zentrale in der Stadt: "Das ist eine positive Entwicklung für die Wirtschaft. So gibt es auch ein großes Angebot in der Stadt und man muss nicht bis zur niederösterreichischen Grenze fahren um einzukaufen."
Mehr Platz für Shops
Durch die neue Unternehmenszentrale der Post wird das Angebot auf der Landstraßer Hauptstraße erweitert. 20 Shops auf 5.500 m² bieten ein breites Warensortiment. Nicht nur das Angebot der Nahversorger des Rochusmarkts wird damit ergänzt und erweitert. Modegeschäfte und diverse Dienstleistungsangebote, darunter selbstverständlich Filialen von Post und Bawag sowie Friseur und Putzerei, runden das Angebot ab. Bei der Auswahl der Shop-Partner wurde der Schwerpunkt auf lokale, vorwiegend österreichische Unternehmen beziehungsweise österreichische Betreiber gelegt.
Das Angebot der neue Postzentrale soll auch für alle zugänglich sein. Schon von Beginn an sollte Offenheit gegenüber dem Grätzel herrschen. Die Architekten Thomas Weber und Mario Paintner erklären: "Die Post am Rochus soll ein Ort der Begegnung sein. Kein in sich geschlossenes Objekt, sondern ein offenes Element im urbanen Grätzelleben." Neben der Funktion als Einkaufs- und Gastronomiezentrum wird die neue Postzentrale auch Arbeitsplatz für rund 1.000 Mitarbeiter der Österreichischen Post sein. "Das ist ein unheimlich großes Asset für die Kaufkraft im Grätzel", betont Trefelik. So sehe man auch den Markt nicht gefährdet. Da ja bereits in der Bauphase viel eingekauft und konsumiert wurde.
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