Ein historischer Spaziergang durch die Landstraße

- Bezirks-Vize Rudolf Zabrana zeigt sein Wissen über den Bezirk.
- Foto: Mark Freimann
- hochgeladen von Yvonne Brandstetter
von Mark Freimann
LANDSTRASSE. Zügig geht der stellvertretende Bezirksvorsteher Rudolf Zabrana (SPÖ) voran, während ihm seine Gruppe folgt. Dann bleibt er stehen. Gespannt versammelt sich jeder um ihn und lauscht seinen Worten: „Wir stehen hier am Rabenhof, einem der größten Gemeindebauten der Landstraße. Eröffnet wurde er 1927, die Pläne lieferten die Architekten Heinrich Schmidt und Hermann Aichinger. Beide waren Schüler von Otto Wagner.“
Dann geht Zabrana näher auf die Stilmittel ein, welche von den Architekten kunstvoll in Szene gesetzt wurden, während einige der rund 25 Teilnehmer eifrig Notizen machen. Die meisten haben den Bezirk noch nie von dieser Seite kennengelernt, sich noch nie mit seiner Bauart und den dafür verantwortlichen Künstlern befasst. „Ich gehe hier täglich vorbei, mit der Architektur beschäftige ich mich jedoch kaum", wirft ein Teilnehmer ein.
Bürgerlicher Gemeindebau
Als nächste imposante Station präsentierte sich der Arenbergpark und die Bauten, die ihn umgeben. „Hier gleicht kein Haus dem anderen. Zwischen 1912 und 1914 wurde hier der Grund bebaut.“ Anfangs war der Gemeindebau gut bürgerlich besiedelt. „Vor allem Ärzte, Rechtsanwälte und Steuerberater wurden von der guten Lage und den großen Wohnungen angezogen“, erzählt Zabrana.
Dann wendet sich die Gruppe dem nächsten Eyecatcher der Umgebung zu: den beiden Luftschutzbunkern inmitten des Parks. Sie wurden zwischen 1942 und 1943 errichtet und sollten mit ihren ca. zwei Meter dicken Wänden Schutz vor Luftangriffen bieten. „Heute hat sich in einem der Bunker das Museum für angewandte Kunst eingemietet. Der andere steht leer“, weiß Zabrana, der selbst Architektur studierte.
Infos bei der Gebietsbetreuung: 01 6023138
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