Ab 2016: Hubschrauber landen im ersten Stock
Ab 2016 entsteht in der Baumgasse die neue ÖAMTC-Zentrale – inklusive einem Heli-Landeplatz.
Derzeit gibt es eine rege Diskusssion, ob die Helikopter, die von der neuen ÖAMTC-Zentrale starten werden, die Autofahrer auf der Tangente ablenken könnten. Nein, die Hubschrauber werden nicht vom Boden aufsteigen und auf Augenhöhe mit den Lenkern auftauchen. Dieses "Action"-Szenario schließt der Landstraßer SP-Bezirkschef Erich Hohenberger definitv aus.
Das Areal für die geplante ÖAMTC-Zentrale befindet sich in der Baumgasse zwischen der auswärtigen Seite der A23-Hochstraße, der Park&Ride-Anlage Erdberg und der Konzert-Location "Arena" und hatte bis dato einem Schweizer gehört, der das Grundstück nun verkauft hat.
"Ein Unternehmen wie den ÖAMTC im Bezirk zu haben, wertet den äußeren Teil Erdbergs natürlich gehörig auf", erklärt Hohenberger. Die ursprüngliche Variante, dass die Hubschrauber am Boden starten und landen, sei endgültig vom Tisch. Der Landeplatz soll nun auf dem Dach des geplanten Büorgebäudes errichtet werden, das doppelt so hoch ist wie die A23, also weitaus höher als das Park&Ride-Haus.
"Lärm kein Thema"
Hohenberger: "Der Einwand gegen das Projekt fällt damit weg, sonst müsste man auch die Flughafenautobahn sperren. Ein Lärmgutachten wird es geben. Das ist behördlich vorgeschrieben." Die betroffenen Anrainer in St. Marx und in der Schlachthausgasse wohnen zwar relativ weit weg, haben aber ohnehin Lärmprobleme mit der Tangente dazwischen.
Die grüne Bezirksvize Eva Lachkovics: "Die Umgebung ist mit dem Busbahnhof schon jetzt nicht sehr leise." Der Landstraßer VP-Klubchef Georg Keri ist für das Projekt: "Jeder ist froh, wenn er rasch Hilfe erhält."
Ende dieser Woche finden klärende Gespräche zwischen den Bezirkpolitikern und dem ÖAMTC statt.
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