Erfolgsgeschichte im Herz-Jesu Krankenhaus
Schnelle Erholung nach Hüft- oder Kniegelenksersatz

Seitdem man Patienten 2015 nach dem Behandlungskonzept "Rapid Recovery" behandelt, hat sich die Aufenthaltsdauer im Spital nach Operationen verkürzt. | Foto: Herz-Jesu Krankenhaus
  • Seitdem man Patienten 2015 nach dem Behandlungskonzept "Rapid Recovery" behandelt, hat sich die Aufenthaltsdauer im Spital nach Operationen verkürzt.
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Die Verweildauer im Spital konnte durch ein gezieltes Behandlungskonzept und die Einbeziehung der Patienten verkürzt werden.

LANDSTRASSE. Das Herz-Jesu Krankenhaus Wien gehört mit weit über 2000 endoprothetischen Eingriffen im Jahr 2019 zu den führenden Krankenhäusern auf diesem Gebiet. Durchschnittlich drei Tage verbringen Patienten heute stationär nach einer Hüft- oder Kniegelenksersatz-Operation im Herz-Jesu Krankenhaus.

Das war nicht immer so: In den 1990er-Jahren verbrachten Operierte durchschnittlich ein Monat im Spital. Vor rund zehn Jahren startete die orthopädische Fachklinik stufenweise ein Behandlungskonzept, welches zum Ziel hat, die Belastung für die Patienten nach den Eingriffen so gering wie möglich zu halten.

Seit 2015 arbeitet man offiziell nach dem Programm "Rapid Recovery", das für eine rasche Genesung durch ineinandergreifende Maßnahmen steht. "Es ging uns bei der Einführung nicht darum, schneller zu werden. Im Vordergrund stand und steht für uns, die Belastung durch große Operationen für die Patienten so gering wie möglich zu halten", so Wolfgang Schneider, Vorstand der I. Orthopädischen Abteilung im Herz-Jesu Krankenhaus.

Schnellere Mobilisierung – hohe Zufriedenheit

Das Herz-Jesu Krankenhaus hat rund 11.000 Patientinnen und Patienten, die seit Bestehen der Abteilung eine Hüft- oder Knie-Endoprothese erhalten haben, zu ihren persönlichen Erfahrungen nach der Operation befragt und die Aussagen analysiert. Das Ergebnis zeigt, dass seit der Einführung des neuen Konzeptes die Verweildauer von durchschnittlich zehn Tagen auf rund drei Tage reduziert wurde.

Gleichzeitig kam es aufgrund der rascheren Mobilisierung zu einem kompletten Rückgang von tiefen Beinvenenthrombosen und Lungenembolien auf null Prozent. Die subjektive Patientenzufriedenheit zeigte nach Einführung der schnelleren Mobilisierung ein besseres Ergebnis.

Der Schlüssel zum Erfolg

Beginnend bei der Erstberatung der Patienten bis zum Abschluss der Rehabilitation arbeiten die Experten aus Anästhesie, Pflege, Orthopädie und Physiotherapie eng zusammen. Eine umfassende Patienteninformation schon vor der Operation ist dabei ein Schlüssel zum Erfolg. Deshalb werden die Patienten von Anfang an geschult. So besuchen sie zum Beispiel vor der Operation eine Krükenschulung, bei der sie gemeinsam mit Physiotherapeuten üben, wie man mit Krücken richtig geht.

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