Sexistischer Sprachgebrauch
Die Sprache schafft auch Wirklichkeit

Im alltäglichen Sprachgebrauch verstecken sich oftmals Beleidigungen oder sexistische Haltungen. | Foto: Maximilian Spitzauer
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Im alltäglichen Sprachgebrauch verstecken sich oftmals Beleidigungen oder sexistische Haltungen. Wichtig ist, mehr darauf zu achten, was man sagt, denn Sprache kann auch Wirklichkeit schaffen. 

WIEN/LANDSTRASSE. Gewaltverherrlichung oder das Niedermachen von Frauen in Sprichwörtern oder unscheinbaren Nebensätzen ist in der österreichischen Gesellschaft gang und gäbe. "Sei nicht so hysterisch!" oder "Verstehst du keinen Spaß?" hat bestimmt schon so gut wie jede Frau gehört, nachdem sie gegen einen sexistischen "Witz" protestiert hat – ob im Arbeitsalltag, im Wirtshaus oder bei einer Party. Oftmals bleibt es jedoch nicht "nur" bei Worten.

Jegliches gesprochene Niedermachen normalisiert eine feindliche Haltung gegenüber Frauen – bis diese Teil des Gesellschaftsbilds wird. | Foto: Mohamed Hassan/Pixabay
  • Jegliches gesprochene Niedermachen normalisiert eine feindliche Haltung gegenüber Frauen – bis diese Teil des Gesellschaftsbilds wird.
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Jegliches gesprochene Niedermachen normalisiert eine feindliche Haltung gegenüber Frauen – bis diese Teil des Gesellschaftsbilds wird. Im schlimmsten Fall folgen den Worten Taten. Die Femizid-Rate, also wie viele Frauen aufgrund ihres Frauseins ermordet werden, ist in Österreich nicht ohne Grund eine der höchsten in Europa. Umso wichtiger ist es, mehr auf den Sprachgebrauch zu achten. Gewaltverherrlichung und Sexismus sollten nicht normalisiert sein, auch nicht in Witzen oder scheinbar harmlosen Nebensätzen.

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Im alltäglichen Sprachgebrauch verstecken sich oftmals Beleidigungen oder sexistische Haltungen. | Foto: Maximilian Spitzauer
Jegliches gesprochene Niedermachen normalisiert eine feindliche Haltung gegenüber Frauen – bis diese Teil des Gesellschaftsbilds wird. | Foto: Mohamed Hassan/Pixabay

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