Blockchains: Bloßer Hype oder Basis für das nächste Internet?
Die knapp 100 Teilnehmer des dritten i.ku-Meetups nutzen die Möglichkeit, sich zu dieser Fragestellung zu informieren und im Rahmen der spannenden Diskussionsrunde Antworten zu finden.
WÖRGL/BEZIRK (red). Bitcoins, Kryptowährungen und Blockchain sind Begriffe, die man immer öfter zu hören bekommt. Aber was bedeuten sie und was steckt tatsächlich dahinter? Dazu gab es für knapp 100 interessierte Teilnehmer in der neu errichteten Firmenzentrale von Berger Logistik Wörgl ein von der "Innovationsplattform Kufstein" (i.ku) initiiertes Meetup. Meetups sind Veranstaltungen, die interessierte Menschen zusammenbringen um ihre Erfahrungen zu teilen, sich zu vernetzen und Neues zu lernen.
Zum Thema „Blockchains – bloßer Hype oder Basis für das nächste Internet?“ konnten drei lokale Experten gewonnen werden, die die Teilnehmer in Kurzvorträgen an ihrem Wissen und ihren Erfahrungen teilhaben ließen. Stefan Huber (beyond IT) konzentrierte sich in seinem Vortrag „Vom Internet der Informationen zum Internet der Werte“ auf den Kern der Blockchain-Technologie und die möglichen Anwendungen. Er selbst arbeitet derzeit intensiv an einem Open Source Projekt für den einfachen Einsatz von Bitcoins für den Handel.
Jasmin Güngör (Don Bosco Finanzierungs GmbH) zeigte im Anschluss die Vor- und Nachteile eines „Initial Coin Offering (ICO)“ auf, eine beliebte Form des Crowdfundings für Start-Ups im Bereich der Blockchain-Technologie. Sie wies eindringlich darauf hin, dass „man sich der Risiken von ICO's bewusst sein muss, aktuell gibt es hier sehr viele Trittbrettfahrer in diesem Bereich.“
Robert Velik (Cointed GmbH) widmete sich danach dem Thema „Aufbau einer Krypto-Infrastruktur“ und stellte dabei seine Firma Cointed vor, ein global expandierendes Unternehmen mit Wurzeln in Kufstein, das als Brückenbauer zwischen „alter“ Welt und „neuer“ Welt den komplizierten Tauschvorgang von Kryptowährungen in Fiatgeld so problemlos wie möglich gestalten will. Seiner Meinung nach „haben Blockchain und Bitcoin die Chance dazu, die Welt zu verändern.“
Darauf folgte eine sehr spannende und anregende Diskussion zwischen den Vortragenden und den Teilnehmern des Meetups. Anschließend gab es die Möglichkeit zum Netzwerken und Austauschen bei einem Get-Together.
Für die Initiatoren war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Statt der erwarteten 30 bis 40 Teilnehmer interessierten sich knapp 100 Personen für das i.ku-Meetup. Damit konnte eines der Kernanliegen von i.ku erfüllt werden, wie Markus Gwiggner (Sprecher der Innovationsplattform Kufstein – i.ku) betont:„Mit i.ku bringen wir spannende Themen aus dem Bereich der Digitalisierung in unsere Region und machen diese begreifbar!“
Über i.ku
Die "Innovationsplattform Kufstein", kurz: "i.ku", möchte gemeinsam mit ihren Partnern das Bewusstsein für die Herausforderungen, aber vor allem die Chancen der Digitalisierung in unserer Region schärfen und die Voraussetzungen für eine Weiterentwicklung der digitalen Kompetenz schaffen. Kernauftrag als LEADER-gefördertes Projekt ist die Stärkung der regionalen Zusammenarbeit durch die Vernetzung von etablierter Wirtschaft, (potentiellen) Gründern & Start Ups sowie Wissenschaft & Bildung.
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