PV Anlagen
Kundl verdoppelt seinen Ertrag aus Sonnenstrom

Bgm. Anton Hoflacher und Umweltreferent Stephan Bertel (v.l.) auf dem Dach des Sozialzentrums "mitanond".  | Foto: Marktgemeinde Kundl
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Vier bringen doppelt so viel: Dank vierer neuer PV-Anlagen auf gemeindeeigenen Gebäuden hat die Marktgemeinde Kundl im vergangenen Jahr den Photovoltaik-Ertrag verdoppelt.

KUNDL. Die e5-Gemeinde verfolgt schon seit Längerem eine nachhaltige Energieversorgung. Vor zehn Jahren begann man, die Dächer der gemeindeeigenen Gebäude der Reihe nach mit Photovoltaik-Anlagen auszustatten. 

Von acht auf "zwölf" Anlagen

Bislang versorgten acht Anlagen, darunter auf dem Sozialzentrum "mitanond", der Volksschule und weiteren öffentlichen Gebäuden, die Gemeinde mit erneuerbarem Strom. Im vergangenen Jahr erfolgte nun eine umfassende Erweiterung: Neue Photovoltaik-Anlagen wurden auf dem Wertstoffsammelzentrum, dem Bauhof und dem Sportplatz installiert, während die bestehende Anlage auf dem Sozialzentrum ausgebaut wurde.
Mit zusätzlichen 422 kWp Leistung steigt die Gesamtleistung der gemeindeeigenen Photovoltaikanlagen nun auf 674 kWp – das entspricht einer Steigerung um mehr als das Zweieinhalbfache im Vergleich zum Vorjahr.

Technologischer Fortschritt steigert Effizienz

„Die Photovoltaik-Technologie hat sich in den letzten Jahren sehr stark weiterentwickelt. Die neuen PV-Module sind deutlich leistungsfähiger als noch vor 10 Jahren. So können wir mit nur vier neuen Photovoltaik-Anlagen unseren bisherigen jährlichen Ertrag von 250.000 KWh mehr als verdoppeln“,

zeigt sich Umweltreferent Stephan Bertel über die Entwicklung erfreut. 
Diese Erweiterung leistet nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Energiewende, sondern spart jährlich rund 40 Tonnen CO₂ ein – ein Wert, der der Wirkung von etwa 1.880 gepflanzten Bäumen entspricht. Zudem deckt der erzeugte Strom den durchschnittlichen Jahresbedarf von 130 Haushalten.

Durch den Ausbau der Photovoltaikanlagen auf eigenen Gebäuden konnte im Jahr 2024 die Stromerzeugung aus Sonnenenergie mehr als verdoppelt werden. | Foto: Marktgemeinde Kundl
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Optimale Förderbedingungen genutzt

Bürgermeister Anton Hoflacher hebt die günstige Fördersituation als entscheidenden Faktor hervor: „Die Fördersituation war 2024 so gut wie nie, und wir haben diese Chance konsequent genutzt.“ Die Finanzierung der neuen Anlagen wurde durch das kommunale Investitionsprogramm des Landes Tirol und Bundesförderungen abgesichert. „Mit diesen wichtigen Investitionen machen wir Kundl zukunftsfit und wieder ein Stück unabhängiger von fossilen Energieträgern. Unsere Gemeinde nimmt eine Vorreiterrolle im Bereich nachhaltiger Stromerzeugung ein. Darauf dürfen wir zu Recht stolz sein“, so Hoflacher.

Kundl setzt auf erneuerbare Zukunft

Die Initiative der Gemeinde fügt sich nahtlos in die langfristigen Klimaziele des Landes Tirol ein. Im Rahmen des Leitbilds „Tirol 2050 energieautonom“ soll die Energieversorgung bis 2050 vollständig auf erneuerbare Quellen umgestellt werden. Mit dem konsequenten Ausbau der Photovoltaikanlagen trägt Kundl aktiv zur Energiewende bei. "Und wir werden auch weiterhin in erneuerbare Energien investieren und das Potenzial unserer Dächer bestmöglich nutzen“, versichert Bertel abschließend.

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