Siegerehrung
Junge Talente maßen sich bei Physik-Challenge am BRG Wörgl

Die drei Erstplatzierten beim Physikolympiade-Landesfinale v.l. Gabriel Wöss, Daniel Wimmer und Konstantin Lorich. | Foto: Veronika Spielbichler
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  • Die drei Erstplatzierten beim Physikolympiade-Landesfinale v.l. Gabriel Wöss, Daniel Wimmer und Konstantin Lorich.
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Landesfinale in Wörgl: Die sieben besten Tiroler Teilnehmer der Physik-Olympiade wurden kürzlich am BRG ermittelt. 

WÖRGL. Einen James-Bond-mäßigen Auftritt bescherte am 26. Februar 2025 die BRG Big-Band den jungen „Physik-OlympionikInnen“ aus ganz Tirol bei der Siegerehrung der diesjährigen Physik-Olympiade. Die sieben besten schlauen Köpfe fahren zum Bundesfinale.

Vier-Stunden-Challenge

Vier Stunden experimentieren und rechnen – von der Analyse der Wärmeleitung in Isolierschichten, fiktiven Experimenten mit Christbaumkugeln und Kerzen, über die Berechnung von Sprüngen am Mars oder die Funktion von Röhrenmonitoren – das Landesfinale der 44. Physik-Olympiade am BRG Wörgl am 25. Februar 2025 stellte die 20 TeilnehmerInnen vor knifflige Herausforderungen. Je drei davon kamen aus den Gymnasien in Reutte, Lienz, Hall und Wörgl, sechs aus Innsbrucker Schulen und zwei qualifizierten sich extern für den Wettbewerb, bei dem angewandte Physik praxisnah vermittelt wird.

Viel Zeit und Know-how

Schüler wie Lehrpersonal investieren in den Vorbereitungskursen viel Zeit und Know-how, wie BRG-Wörgl Direktor Christian Pronegg betonte. Die Zusatzqualifikation fördere Kompetenzen, das Finden von Lösungsstrategien und Teamarbeit – Eigenschaften, die beim späteren Studium helfen. Pronegg sprach Lob und Anerkennung für die Organisation aus, freute sich über die gelungene Vernetzung der Schulen und die Unterstützung der Tiroler Industriellenvereinigung, deren Vertreterin Gabriele Punz-Praxmarer Siegerprämien für die drei Erstplatzierten mitbrachte.

Die TeilnehmerInnen des Landesfinales der 44. Physik-Olympiade mit BetreuungslehrerInnen und BRG-Dir. Christian Pronegg (rechts). | Foto: Veronika Spielbichler
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Exkursion ins Egger-Werk

Zu den „tollen Leistungen bei keineswegs leichten Aufgaben“ gratulierte Wörgls Physikolympiade-Kursleiter Manuel Zehentner. Als Extra gab's für die LandesfinalistInnen und Landesfinalisten nach dem Wettbewerb nachmittags eine Exkursion ins Egger Spanplattenwerk, wo physikalische Parameter bei der Holzabfallreinigung und der Einsatz von Radioaktivität im Produktionsprozess Physik im Praxiseinsatz näher brachte.

Bundesfinale: Sieben aus Tirol

„Tirol stellt sieben von 28 Bundesfinale-Teilnehmern in Linz“, freute sich Physikolympiade-Landeskoordinator Dr. Michael Schwarzer aus Reutte und nicht minder darüber, dass mit Daniel Wimmer der Landessieger aus dem BRG Reutte kommt. Ebenso mit Gold gewertet wurde die Leistung von Gabriel Wöss vom BRG Innsbruck APP. Auch Silber teilen sich diese beiden Schulen – dritter wurde Konstantin Lorich vom BRG Reutte und vierter Maximilian Rass vom BRG Innsbruck APP. Von dort kommen auch die beiden weiteren Bundesfinale-Teilnehmer Alexander Glückert und Daniel Steinacher. Der siebte wird Benjamin Folkers sein, der sich extern qualifizierte. Drei der zwanzig Teilnehmer waren Mädchen, von denen als beste Celina Markatsch vom BRG Innsbruck APP mit Platz neun abschnitt.
Die Schul-Big-Band unter der Leitung von Miriam Neururer gratulierte mit „Stand by Me“ und „Tequila!“, während der Elternverein die Jause für den geselligen Abschluss der Siegerehrung spendierte. Ein Dank ging auch an alle weiteren Betreuungslehrpersonen – David Auer aus Lienz, Andreas Zangerl aus Hall und Markus Frischauf aus Innsbruck. (vsg)

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