Fußball Tirol - TFV - Regionalliga
Kufstein schlägt den Tabellenführer
Zehn Fotos zum Regionalliga Tirol Spiel FC Kufstein vs. SC Imst - 1:0 (0:0)
Tor: Stefan Schreder.
Kufstein: weiß; Imst: rot.
Zuschauer: 250
Gelb/Rot: Stefan Schreder, Ronald Gercaliu (beide Kufstein).
SR: Christopher Spiss (gut)
Die Besten: TM Lukas Tauber, Stefan Schlichenmaier (beide Kufstein), Bernhard Mittermair (Imst).
KUFSTEIN (sch). Der Schock beim Tabellenführer SC Imst saß auch noch nach dem Spiel tief in den Gliedern aller Akteure (Spieler, Betreuer und Trainer). Der Start der Oberländer in die neue Saison verlief wohl zu reibungslos und der dadurch entstandenen Favoritenrolle wurden die Gäste in diesem dritten Saisonspiel in keiner Weise gerecht. Der FC Kufstein zeigte gezwungener Maßen zwei Gesichter - die fußbalerische Seite in der ersten Halbzeit und eine kämpferische Einstellung im zweiten Spielabschnitt.
Zum Spiel
Die frühe FCK Führung (3.) durch Stefan Schreder, mit einem herrlichen "Heber" über Imst Torhüter Ponholzer, schmeckte dem SC Imst überhaupt nicht. Bevor man sich im Lager der Oberländer richtig umsah, war Kufsteins Dominik Sadler allein auf das Tor zur 2:0 Führung unterwegs, schoss aber knapp am rechten Pfosten vorbei. Kufsteins Spielplan, körperbetontes Abwehrverhalten und schnelles Umschaltspiel in den Angriff. Der SC Imst, vor allem in der Anfangsphase mit hohem Pressing ohne die notwendige spielerische Präsenz im Mittelfeld. Die Großchance in der ersten Spielhälfte für den Ausgleich der Gäste machte FCK Tormann Lukas Tauber zunichte (35.).
Der zweite Spielabschnitt stand im Zeichen eines Elfmeters und von Ausschlüssen auf Kufsteiner Seite. Zuerst verschoss Maximilian Pfeifer einen Elfmeter für Kufstein (Ponholzer hielt). Dann musste Kapitän Stefan Schreder (Gelb/Rot) nach Foulspiel in der 57. Spielminute den Gang in die Kabine antreten. Imst somit eine halbe Stunde in Überzahl, dabei kam es für Kufstein noch schlimmer:
"in der 72. Spielminute musste Ronald Gercaliu ebenfalls vom Platz. Kufstein verteidigte mit "Mann und Maus" den Vorsprung, zeigte kämpferische Tugenden wie schon lange nicht."
Zudem wechselte Trainer Wolfgang Schellenberg geschickt ein. Brachte mit Dawid Bober einen Defensivmann mit Abwehr Qualitäten im Luftraum. Der sehr lauffreudige Winter Neuzugang Lovrec wurde schon vor dem zweiten Ausschluss von Baydar ersetzt. Imst machte den Fehler die kämpferische Linie der Festungsstädter anzunehmen, anstatt sich auf dem großen Terrain der Kufstein Arena auf das spielerische Niveau zu begeben. Die geringe Anzahl an Ausgleichsmöglichkeiten erledigte dann ein stark und sicher spielender FCK Schlussmann Tauber.
Fazit zum Spiel
Kufsteins Fans sahen eine gute erste Spielhälfte der Heimelf, mit großen kämpferischen Tugenden im zweiten Abschnitt. Imst konnte sich nie, auf die während des Spiels wechselnden, verschieden aufgetretenen Situationen ein- bzw. umstellen - auch nicht im taktischen Bereich. Dazu fehlte es an Ideen und überraschenden Angriffsaktionen.
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