Beschlossen
Kufstein investiert in Sportweg, WC und Basketball-Platz
Kufstein spricht in mehrerlei Hinsicht übers Budget und investiert in die Infrastruktur. Ein neuer Denksportweg, eine WC-Sanierung und Basketball-Platz-Beleuchtung wurden beschlossen.
KUFSTEIN. Das Thema Budget und Finanzen beschäftigte den Kufsteiner Gemeinderat in seiner Sitzung vom 6. November in mehrerlei Hinsicht.
Weg, WC und Licht
So verankert die Stadt 7.500 Euro in das neue Budget für 2025, um einen "DenkSportWeg" zu realisieren. Der Vorschlag dafür kam von den NEOS bereitsim Mai 2023. Bei diesem Konzept des Katholischen Bildungswerks, das sich vor allem an ältere Menschen richtet, wird Gehirntraining im Gehen bzw. mit Stationen im Freien gefördert.
Rund 70.000 Euro sollen für 2025 für die Sanierung des öffentlichen WCs am Stadtfriedhof eingeplant werden. Die SPÖ hatte dazu im Mai dieses Jahres einen Antrag eingebracht, der vom Gemeinderat einstimmig angenommen wurde. Um Kosten zu sparen, sollen viele Arbeiten in Eigenregie durch den städtischen Bauhof erfolgen.
Grünes Licht gab es auch für die Beleuchtung des Basketball-Platzes seitens der Stadt. Eine Forderung danach gab es bereits im Mai dieses Jahres durch die Kufsteiner Junos. Seitens der Stadt kam man diesem Wunsch schon in den vergangenen Wochen nach. Im Zuge der Gemeinderatssitzung wurde auch der entsprechende Gemeinderatsantrag angenommen, eingebracht durch Gemeinderätin Birgit Obermüller (NEOS).
Anfrage an Standortmarketing
Das Thema Finanzen beschäftigte auch den Überprüfungsausschuss. Thomas Krimbacher kritisierte in seinem Bericht aus dem Überprüfungsausschuss, dass Geldflüsse aus der Standortmarketing GmbH nicht offengelegt wurden. Die Stadtgemeinde Kufstein und der Tourismusverband Kufsteinerland sind zu je fünfzig Prozent an dieser 2017 gegründeten Gesellschaft beteiligt. Der Überprüfungsausschuss wollte nun konkret ab Juli eine quartalsmäßige Auflistung an ausgelagerten Arbeitsleistungen, die das Standortmarketing von externen Anbietern in Anspruch genommen hat. "Wir wollten verstehen, was bedeutet das Marketingbudget für unsere Stadt Kufstein und was geben wir da aus", erklärte Krimbacher den Grund der Anfrage.
"Für die Überprüfung der Gebarungen der Standortmarketing GmbH sind die dafür vorgesehenen Gremien – der Beirat und die Generalversammlung – verantwortlich", erklärte die Standortmarketing-Leitung auf die Anfrage. Der gesetzliche Prüfauftrag des Überprüfungsausschusses umfasse diese Prüfung nicht. "Daher wird im Sinne des schonenden Umgangs mit den Ressourcen unserer Mitarbeiter das Ansinnen abgelehnt", so das Standortmarketing.
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