Gemeinderatswahlen

Hedi Wechner kandidiert noch einmal in Wörgl

Wechner geht gemeinsam mit Unabhängigem Forum Wörgl und der SPÖ Wörgl mit der "Liste Hedi Wechner" in die Gemeinderatswahl. Setzen will sie dabei auf Stabilität und Kontinuität. 

WÖRGL. Unter dem Motto "Keine Experimente für Wörgl" geht Hedi Wechner mit ihrer Liste in die Gemeinderatswahlen 2022. Die aktuelle Wörgler Bürgermeisterin will sich in Wörgl erneut der Wahl stellen und tut dies mit der "Liste Hedi Wechner" gemeinsam mit dem Unabhängigen Forum Wörgl und der SPÖ Wörgl. 

"Arbeit ist lange nicht getan"

Die Ortschefin will dabei auf Stabilität und eine Fortsetzung der in den vergangenen Jahren begonnenen Arbeit setzen. "Gemeindearbeit ist nichts, das mit einer Legislaturperiode endet, sondern die Gemeindearbeit ist legislaturperiodenübergreifend. Es gibt sehr viel zu tun", erklärte Wechner im Rahmen eines Pressegespräches in der Wörgler Zone am Dienstag, den 14. Dezember. Im Rahmen einer Fortsetzung der begonnen Arbeit stehen für die derzeitige Bürgermeisterin unter anderem die Umsetzung der Fußgängerzone in der Bahnhofstraße, ein Schulbauprojekt sowie die Stadtentwicklung im Gesamten auf der Agenda. "Die Arbeit ist lange nicht getan", so Wechner. 
Dabei soll laut der Bürgermeisterin auch das Thema Nachhaltigkeit in kommenden Jahren in Wörgl eine große Rolle spielen. So denke man in Wörgl darüber nach, wie in Kufstein, eine/n Nachhaltigkeitsbeauftragte/n zu installieren. Hier sei man bereits dabei, "eine Person auszuwählen", erklärt Wechner. 
Ihre Liste sei dabei unabhängig, egal ob politisch oder finanziell, betont die Bürgermeisterin. Es gebe keine Landesorganisation, die die Liste finanziere oder berate. Die Liste finanziere zudem die Wahlkampfkosten aus Rücklagen, die sie in den vergangenen sechs Jahren gebildet habe, sagt Wechner. 

UFW und SPÖ sind mit an Bord

Stadtrat Emil Dander (Unabhängiges Forum Wörgl, UFW) und Gemeinderat Christian Kovacevic (SPÖ Wörgl) geben Hedi Wechner dabei für die Wahlen am 27. Februar 2022 erneut ihre Unterstützung. "Auch wir als Ortsgruppe SPÖ Wörgl haben uns nach eingehender Diskussion und Beratungen dazu entschlossen, (...) die amtierende Bürgermeisterin wieder zu unterstützen", sagt Kovacevic. Die Ortsgruppe ist bereits 2010 und 2016 gemeinsam mit Wechner in die Wahlen gegangen. Wichtig sei es ihm, die bereits begonnenen Vorhaben – vor allem im sozialen Bereich – weiter umzusetzen, erklärt Kovacevic. Weitere Akzente wolle man in den Bereichen der Kinderbetreuung, der ärztlichen Versorgung und des leistbaren Wohnens setzen. 
"Die Zusammenarbeit war mehr als konstruktiv", resümiert Emil Dander die vergangenen sechs Jahre. 2016 ging er eine Kooperation mit Wechner ein – das UFW kandidierte bereits damals nicht mehr als eigene Liste. "Die große Fraktion war mehr als befruchtend, weil wir von vielen Seiten Ideen gehört haben und wir versucht haben, alles unter einen Hut zu bringen", so Dander. Man sei es der Wörgler Bevölkerung schuldig, den gemeinsam beschrittenen Weg weiterzugehen. 

Ziel: Mandatszahl halten

Insgesamt stehen in Wörgl neben dem Bürgermeisteramt 21 Mandate zur Wahl. Das erklärte Ziel der "Liste Hedi Wechner" ist die Erlangung des Bürgermeisteramtes für Hedi Wechner. Was die restlichen Mandate betrifft, will man die der bei den Gemeinderatswahlen aus dem Jahr 2016 erreichten neun Mandate halten. Man gehe aber von einem sehr hohen Level aus. "Sollten wir ein Mandat dazu gewinnen , ist das mehr als ein Euro-Lottogewinn", so Wechner. Die Gemeinderatsliste ist dabei laut Wechner beinahe gleichlautend wie jene der letzten Wahl. Die Kandidaten sowie das konkrete Programm der "Liste Hedi Wechner" werden dann im Jänner präsentiert. (bfl)

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