Verschlankung
Polizeiinspektion schließt im März, Kundl nicht erfreut

Nun steht es fest: Die Polizeiinspektion Kundl schließt im März ihre Pforten.  | Foto: ZOOM.Tirol
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Wie die Landespolizeidirektion Tirol bekannt gab, wird es ab März keine Polizeiinspektion in Kundl geben. Bürgermeister Anton Hoflacher befürchtet negative Auswirkungen.

KUNDL, KRAMSACH. Das Vorhaben, die Infrastruktur der Polizei in Tirol zu verschlanken, sorgt in betroffenen Gemeinden für Bestürztheit.

Kundl und Kramsach fusionieren

Betroffen ist auch die Polizeiinspektion Kundl (mit acht Beamten), die im März geschlossen und mit Kramsach (22 Beamte) zusammengelegt werden soll. Ferner ist im Unterland die Einrichtung von Kriminalassistenzdiensten mit dem Standort Wörgl für die Bezirke Schwaz, Kitzbühel und Kufstein in Umsetzung, wie Landespolizeidirektor Helmut Tomac am Mittwoch, den 22. Jänner bei einer Pressekonferenz in Innsbruck mitteilte. 

Hoflacher befürchtet, dass die Ortskenntnisse der Polizisten mit der Zeit ein wenig nachlassen könnten. | Foto: ZOOM.Tirol
  • Hoflacher befürchtet, dass die Ortskenntnisse der Polizisten mit der Zeit ein wenig nachlassen könnten.
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Kundl ist "nicht erfreut"

Für Kundls Bürgermeister Anton Hoflacher ist die Fusionierung jedenfalls keine erfreuliche Entscheidung: "Das ist für uns als Gemeinde natürlich nicht erfreulich, weil Kundl sicher der Industriestandort, nicht nur im Bezirk Kufstein, sondern in Tirol ist".
Kundl hat 5.000 Einwohner und ist damit zwar nicht die größte Gemeinde, dennoch bietet der Standort 5.400 Arbeitsplätze. "Das heißt, da pendeln jeden Tag 5.000 Leute nach Kundl zur Arbeit. Da wäre eine Polizeiinspektion vor Ort natürlich schon wünschenswert“, sagt Hoflacher.
Der Dorfchef befürchtet, dass die Fusion negative Auswirkungen auf Kundl haben könnte. Speziell die Ortskenntnisse der Polizisten könnten mit der Zeit ein wenig nachlassen.

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