Widerstand in Ebbs
Nach Autodiebstahl Fluchtversuch auf einem Pferd
Zu einem Raub und anschließendem erheblichen Widerstand gegen Polizeibeamte kam es am Dienstag, den 2. Mai in Ebbs. Nach einer Reihe von Fluchtversuchen wehrte sich der 20-Jährige Täter massiv gegen eine Festnahme.
EBBS. Am Dienstag, den 2. Mai wurde ein Mann dabei beobachtet wie er mit nacktem Oberkörper in Ebbs um geparkte Autos schlich. Gegen 20:50 Uhr ging daraufhin ein Anruf bei der Polizeiinspektion Kufstein ein. Als die Beamten in Ebbs eintrafen, befand sich der Mann in einem der Fahrzeuge. Als dieser die Polizei bemerkte, ergriff er schlagartig die Flucht mit dem Auto.
In der Zwischenzeit ist bekannt, dass der 20-jährige Flüchtige mehrere Personen mit einem Messer bedroht haben soll. Einem seiner Opfer hat er auch dessen Fahrzeugschlüssel das dazugehörige Auto gestohlen.
Eine Reihe an Fluchtversuchen
Mehrere Polizeistrafen nahmen die Verfolgung des 20-Jährigen bzw. des gestohlenen Autos auf. Dabei beging der Flüchtige mehrere Verwaltungsübertretungen und durchbrach einen Metallzaun, bevor er schließlich mit dem Auto gegen eine Betonmauer krachte. Seine Flucht setzte er zu Fuß fort. Als der Mann bei einer Pferdekoppel ankam, setzte er sich auf ein Pferd und wollte so den Beamten abermals entkommen. Dabei fiel er jedoch vom Pferd.
Massiver Widerstand bei der Festnahme
Schließlich erfassten die Beamten den Täter, welcher sich aber erheblich gegen die Festnahme wehrte. Die Polizei musste Pfefferspray gegen den 20-Jährigen einsetzen. Daraufhin setzte sich der Mann massiv zur Wehr und beschädigte unter anderem ein Polizeiauto schwer. Die Beamten wurden dabei nicht verletzt.
Der Mann war dabei im Besitz eines 30cm langen Küchenmessers, welches sichergestellt werden konnte. Bei einer anschließenden Hausdurchsuchung des Beschuldigten wurde eine geringe Menge Cannabis gefunden. Der 20-Jährige wurde ins BKH Kufstein transferiert. Weitere Erhebungen und Einvernahmen folgen.
Weitere aktuelle Meldungen der Tiroler Polizei im Bezirk Kufstein gibt‘s hier.
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