"Kontrolldichte ist wichtig"

2012 kam es zu 101 Anzeigen, weil Kinder nicht ordnungsgemäß im Auto gesichert waren. | Foto: ÖAMTC
  • 2012 kam es zu 101 Anzeigen, weil Kinder nicht ordnungsgemäß im Auto gesichert waren.
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KUFSTEIN (ck). "Wir versuchen, durch gezielte Maßnahmen einzuwirken, aber alles kann man nicht verhindern", meinte Major Martin Waldner bei der Präsentation der Verkehrsüberwachung 2012 für den Bezirk Kufstein. Sechs Todesfälle gab es im vergangenen Jahr auf den Straßen im Bezirk Kufstein, weitere zwei Tote waren auf der A12 zu beklagen. Unfallursache Nummer eins ist weiterhin überhöhte Geschwindigkeit.

Alkohol am Steuer
Im Vorjahr gab es deutlich mehr Alkovortests als noch im Jahr 2011: 16868 Mal wurden Lenker 2012 kontrolliert (2011: 14559). "Es war eine unserer Strategien letztes Jahr, die Kontrollen in diesem Bereich zu erhöhen. Eine entsprechende Kontrolldichte ist uns wichtig", betont Waldner.
30 Mal haben Lenker im Vorjahr den Alkotest verweigert. Bezirkspolizeikommandant Walter Meingassner stellt klar, dass dem Lenker daraus nur Nachteile entstehen: "Es scheint so, dass Lenker den Test oft verweigern, weil sie meinen, so bessere Chancen zu haben. Der Lenker wird dann aber so eingestuft, als ob er 1,2 Promille hätte - das ist die höchste Stufe." Meingassner hofft, dass die verstärkten Alkoholkontrollen präventive Wirkung haben. Kontrolliert werde bei Nacht, aber auch bei Tag.

Kinder oft nicht gesichert
Ein unerfreuliches Detail ist die stark angestiegene Zahl an Übertretungen bei der Kindersicherung im Auto. 2010 gab es 36 Fälle, 2012 wurden nicht weniger als 101 Vergehen angezeigt. Sind die Kinder nicht richtig gesichert, kommt es in allen Fällen zu einer Anzeige bei der Bezirkshauptmannschaft.

Schwerpunkte 2013
Mit Schwerpunktaktionen will man auch in diesem Jahr wieder die Verkehrssicherheit im Bezirk erhöhen. Meingassner: "Alkoholkontrollen sind uns wie jedes Jahr ein Anliegen, auch den Motorradverkehr werden wir auf bestimmten Strecken verstärkt kontrollieren." Die Einhaltung des LKW-Fahrverbots will man ebenfalls verstärkt überwachen.

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