Die Tribute von Panem (Video)

ein Poster von moviemaze

Mit "Die Tribute von Panem" kam nun die Verfilmung des ersten Teiles der Romantrilogie von Suzanne Collins in die Kinos. Er wird seiner Vorlage größtenteils auch gerecht.

Darsteller:

Jennifer Lawrence (Katniss Everdeen), Josh Hutcherson (Peeta Mellark), Liam Hemsworth (Gale Hawthorne), Woody Harrelson (Haymitch Abernathy), Elizabeth Banks (Effie Trinket), Stanley Tucci (Caesar Flickerman), Alexander Ludwig (Cato), Amandla Stenberg (Rue), Donald Sutherland (President Snow), Isabelle Fuhrman (Clove), Willow Shields (Primrose Everdeen), Leven Rambin (Glimmer), Wes Bentley (Seneca Crane), Toby Jones (Claudius Templesmith), Lenny Kravitz (Cinna)

Regie: Gary Ross

Handlung:

Es ist eine äußerst brutale Geschichte, welche in der Zukunft spielt und meiner Meinung nach psychologisch sehr gut aufgebaut ist. Zielgruppe ist mit Sicherheit die Jugend oder Junggebliebene.

Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence) lebt mit ihrer Mutter und ihrer Schwester Primrose im Distrikt 12. Der Staat wird vollkommen totalitär geführt. Seit eines Aufstandes vor vielen Jahren werden alljährlich grausame "Hungerspiele" durchgeführt. Dazu müssen aus allen 12 Distrikten je ein Mädchen und ein Junge antreten. Sie werden sozusagen geopfert. Überleben kann nur einer, welcher dann mit Reichtum und ausreichend Nahrung für seine Familie überschüttet wird. Als die gerade erst zwölfjährige Prim für die jährlichen Hungerspiele ausgelost wird, meldet sich Katniss kurzerhand freiwillig, um ihren Platz einzunehmen. Zusammen mit Peeta Mellark (Josh Hutcherson) wird sie in das reiche Zentrum gebracht, wo alle "Tribute" (so werden die Teilnehmer genannt) für die Spiele vorbereitet werden. Der Zweck dieser Hungerspiele: pure Einschüchterung durch Machtdemonstration. Insgesamt erweckt der krasse Gegensatz zwischen dem Reichtum der Regierung und der extremen Armut des Volkes Erinnerungen an so manche derzeitige Regime.

Suzanne Collins hat sich ein sehr brutalen und erwachsenen Thema ausgesucht. Dies in eine jugendgerechte Form zu verpacken war sicher alles andere als einfach. Die Härte der Geschichte stellte mit Sicherheit das Team um Regisseur Gary Ross vor eine große Aufgabe. Wie kann man solch eine Gewalt jugendgerecht bebildern? Man hat sich für den Einsatz einer Wackelkamera entschieden, welche die brutalsten Momente durchaus dynamisch wirken lässt, zugleich aber Details nicht auf die Leinwand bringt. Der Zuschauer bekommt aber dennoch stets irgendwie mit, was ungefähr passiert. Mann muss schon sehr genau hinsehen, um das Abschlachten auch visuell als solches zu erfassen, und blutige Details gibt es - abgesehen von der einen oder anderen Wunde - natürlich überhaupt nicht zu sehen. Eltern können also beruhigt sein, auch wenn vielleicht trotzdem nicht alle mit der von der FSK erteilten Freigabe "ab 12" einverstanden sein werden, denn schließlich wird hier eine Welt beschrieben, welche nicht für jedes Kind einfach zu verstehen ist.

Am Ende bleiben - wie zu erwarten - ein paar Fragen unbeantwortet und man spürt förmlich, dass es jetzt erst richtig losgehen wird. Ob die weiteren Bücher jedoch auch verfilmt werden, hängt vom Erfolg dieses ersten Teils ab.

Jedem, der Thriller und Aktion und Spannung liebt, aber auch eine kleine Liebesgeschichte gern darin verpackt hat, kann ich diesen Film empfehlen.

Trailer:

http://www.moviemaze.de/media/trailer/6848,die-tribute-von-panem.html

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