Hilfe

Bezirk Kufstein hat eine neue Hospiz Regionalbeauftragte

Neue Leitung für Hospizteams Kufstein und Wörgl: Andrea Scheiterer im Einsatz für Menschen in ihrer letzten Lebensphase. 

BEZIRK KUFSTEIN. „Den Menschen nahe und eine Hörende sein. Diese Haltung ist für mich zentral und sie begleitet mich bei meiner neuen Aufgabe in der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft“, sagt Andrea Scheiterer.
Seit kurzem ist sie als Regionalbeauftragte für die Hospizteams Kufstein und Wörgl tätig und leitet ein Team von zwanzig ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und -begleitern.

 „Am Ende des Lebens geht es nicht mehr um Oberflächlichkeiten, es wird wesentlich – auch in der Begegnung mit Sterbenden und ihren Angehörigen. Ich bin gefordert, echt und wahrhaftig zu sein und mich nicht hinter Rollen zu verstecken. Das erfüllt mich,“

erzählt die neue Regionalbeauftragte.

Was Hospizmitarbeiter tun

Ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und -begleiter durchlaufen eine fundierte Ausbildung, um schwer kranke und sterbende Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu unterstützen. Ihre Arbeit richtet sich ebenso an die Angehörigen, die in der Zeit der Trauer begleitet werden. Diese wichtige Aufgabe wird dort wahrgenommen, wo sie gerade gebraucht wird: im eigenen Zuhause, im Krankenhaus oder im Pflegeheim. Die Ehrenamtlichen schenken den Betroffenen das, was in unserer schnelllebigen Zeit oft fehlt: Zeit, Aufmerksamkeit und Zuwendung. Sie sind da für Gespräche, fürs Zuhören, Vorlesen oder auch einfach für einen gemeinsamen Spaziergang.

Hilfe annehmen ist Stärke

Viele Menschen zögern, Unterstützung anzunehmen, da sie glauben, stets stark sein zu müssen. Doch wahre Stärke liegt oft darin, zu erkennen, dass man nicht immer alles alleine bewältigen muss. Stärke bedeutet auch, sich helfen zu lassen und sich der menschlichen Seite dieser Erfahrung zu öffnen. 

Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt’s hier.

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren: