Sonne, Mond und Erde in besonderer Konstellation
Partielle Mondfinsternis und herrlicher Sonnenaufgang

- Vollmond; aber auch Jupiter war klar zu sehen.
- hochgeladen von Rudolf Sturmlechner
Eigentlich war die beginnende Nacht des Samstag, 28. Oktober 2023 bewölkt, aber zwischendurch konnte man den Mond doch klar sehen - die partielle Mondfinsternis war deutlich zu erkennen, obwohl nur 12 % des Monddurchmessers im Kernschatten der Erde lagen.
Und wer spielt dabei die Hauptrolle? Die Sonne! Ohne Sonne wäre der Mond nicht zu sehen (er leuchtet ja nicht), und ohne Sonne fiele kein Erdschatten auf den Mond. Die Dimensionen dazu: Abstand Erde – Mond mit 384.000 km und Abstand Erde – Sonne mit 150 Millionen km. Es ist also kein Wunder, dass der Erdschatten nur sehr selten auf den Mond fällt.
Der Morgen des Folgetages brachte ebenfalls besondere Fotomotive: der Monduntergang in Westen, eine schöne Morgendämmerung und der Sonnenaufgang im Osten. Von meinem Aussichtspunkt „Linde zu Baumgarten“ stieg die Sonne genau hinter Stift Göttweig auf und strahlte auf mich und auf die Nordhänge der Wachau und von Krems, während das Donautal ostwärts von Krems noch im Nebel lag.
Die nächsten Mondfinsternisse finden am 18. September 2024 (partiell) und am 14. März 2025 (total) statt; die nächste Sonnenfinsternis am 29. März 2025 (partiell; der Schatten des Mondes bedeckt nur etwa 20 % der Erdoberfläche).
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