Symposium Werner Hofmann
„Kunstgeschichte als produktive Destruktion“

- hochgeladen von Doris Necker
WIEN/KREMS. Ein erfolgreiches, international besetztes Symposium zu Ehren des Kunsthistorikers und Museumsdirektors Werner Hofmann (1928 – 2013) ging am Freitag, 28.09.2018 im mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien und am Samstag, 29.09.2018 im Forum Frohner in Krems-Stein über die Bühne. Fünfzehn Vortragende und Podiumsdiskutant/innen aus Kunst und Wissenschaft erinnerten an den in Wien geborenen „Wegbereiter der Moderne“, der heuer seinen 90. Geburtstag gefeiert hätte. Mehr als 200 Interessierte nahmen am Symposium teil, das mit dem Untertitel „Kunstgeschichte als produktive Destruktion“ vom Forum Frohner und dem mumok in Kooperation mit dem Forum Morgen veranstaltet wurde.
Am ersten Tag im mumok in Wien begrüßte mumok-Geschäftsführerin Cornelia Lamprechter die Gäste. Susanne Neuburger, Leiterin der Sammlung mumok, sprach im ersten Vortrag über den Aufbau der Sammlung des Museums des 20. Jahrhunderts in Wien – das sogenannte 20er Haus –, dessen Gründungsdirektor Werner Hofmann war. Matthias Boeckl, Professor für Architekturgeschichte an der Universität für angewandte Kunst und Chefredakteur von architektur.aktuell, und der Kunsthistoriker Thomas Zaunschirm referierten über Hofmanns Anfänge als Wissenschaftler und Ausstellungsmacher in Wien.
Mit dem komplexen Theoriegebäude des Denkers Werner Hofmann beschäftigten sich die Vorträge von Regine Prange, Professorin an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main, und Dieter Ronte, Kunsthistoriker und ehemaliger Museumsdirektor.
In der Abschlussrunde des ersten Tages diskutierten die Kunsthistoriker/innen Brigitte Borchhardt-Birbaumer, die auch an beiden Tagen die Moderation übernahm, Wolfang Drechsler, Monika Faber, Jutta Pichler und Dieter Ronte, über die Bezüge Werner Hofmanns zu Wien und Niederösterreich. Hofmann war zuletzt als Direktor der Hamburger Kunsthalle bekannt.
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