Hausschwamm droht Kirchenbänke zu zerstören

- Werner Friedl und Priester Matthias Martin bitten um Spenden.
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Durch die erforderlichen Maßnahmen gerät die Pfarre Krems-Stein in eine finanzielle Notlage.
STEIN. Kaum waren die umfangreichen Restaurierungs- und Renovierungsmaßnahmen der Jahre 2015 bis 2020 abgeschlossen, wurde die Steiner Pfarrkirche von einem schlimmen Feind heimgesucht: Die künstlerisch wertvollen barocken Kirchenbänke aus dem Jahr 1730 – das Werk eines Steiner Tischlermeisters – wurden vom Hausschwamm befallen. Dieser droht die Holzsubstanz anzugreifen und zu zerstören. Der Hausschwamm breitet sich unterirdisch aus und gefährdet weitere Teile der barocken Kirchenbestuhlung.
Finanzierung der Maßnahmen
Unter Hinzuziehung von Experten des Bundesdenkmalamtes, des Landes NÖ und der Diözese St. Pölten wurden ein umfangreicher Maßnahmen- und ein Finanzierungsplan erstellt. Subventionsansuchen an Bund, Land NÖ, Diözese St. Pölten und die Stadt Krems wurden gestellt. Der voraussichtliche Finanzierungsrest, welcher auf die Pfarre Stein entfällt, kann von dieser aber auch unter größter Kraftanstrengung nicht bewältigt werden.
Untersuchungen laufen
Mittlerweile wurden die befallenen Kirchenbänke bereits abgebaut und die Untersuchung des Untergrundes in die Wege geleitet. Weitere Aufgrabungen und Dekontaminierungs-maßnahmen sind aber erforderlich.
Bitte um Spende
Die Pfarre zum Heiligen Nikolaus in Krems-Stein sieht sich daher gezwungen, mit folgendem Hilferuf an die Öffentlichkeit zu treten: „Bitte unterstützen Sie uns durch eine Spende auf das Treuhandkonto AT07 0100 0000 0503 1050 der Pfarre Stein beim Bundesdenkmalamt. Wenn Sie Geburtsdatum, Vor- und Familienname angeben, sind die Spenden steuerlich abzugsfähig“, erklärt der langjährige Pfarrkirchenrat Werner Friedl. Spendenerlagscheine liegen in der Pfarrkirche Stein auf.
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