Waldviertel
Diesner-Wais: Kein Atommüll-Endlager an Grenze zum Waldviertel!

BM Leonore Gewessler und NR Martina Dienser-Wais einig gegen Atommüll-Endlager in Grenznähe. Hier im Zuge des Umweltausschusses des Parlaments im Redoutensaal der Hofburg | Foto: privat
  • BM Leonore Gewessler und NR Martina Dienser-Wais einig gegen Atommüll-Endlager in Grenznähe. Hier im Zuge des Umweltausschusses des Parlaments im Redoutensaal der Hofburg
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Einstimmiger Beschluss im Umweltausschuss

WALDVIERTEL. Neben einem umfassenden Maßnahmenkatalog in Bezug auf das Klimavolksbegehren wurde im Umweltausschuss des Parlaments Mittwochnachmittag einstimmig ein Antrag beschlossen, der sich entschieden gegen Standorte von Atommüll-Endlager in Grenznähe zu Österreich wendet.

Atommüll-Endlager verhindern

„Das ist vor allem auch für mich als Waldviertlerin wichtig“, begründet Abgeordnete Martina Diesner-Wais ihre Unterstützung. „Unser Ziel ist es, die Atomenergie in Europa zurückzudrängen und erneuerbare Energien zu fördern. Was auf gar keinen Fall geht, ist, dass unsere Nachbarländer ihre Atommüll-Endlager just nahe an unseren Grenzen positionieren. Dies gilt es mit allen Mitteln zu verhindern“, so Diesner-Wais

Tschechien sucht nach Standort

In Tschechien laufen derzeit Vorarbeiten zur Standortfindung für neue Atommüll-Endlager. Es liegen gar drei von vier potentielle Standortgemeinden unter 50km Entfernung zur österreichischen Grenze. „Atomkraft wie auch deren Müll sind hochriskante Faktoren. Es kann und darf nicht sein, dass unsere Bevölkerung, die klar gegen Atomenergie ist, durch diesen Atommüll gefährdet ist“, fordert Diesner-Wais eine Einbindung der betroffenen Bevölkerung bei den Verhandlungen sowie einen Schutzkorridor, damit Nachbarländer ihre Endlager nicht an die Grenze schieben können. „Es geht dabei nicht nur um einen kilometerabhängigen Abstand, sondern auch um das Vermeiden von Abwasser in österreichische Gewässer.“

Unverständlich: Ausbau Atomkraftwerk Dukovany

Noch unverständlicher ist Diesner-Wais in dieser Hinsicht der geplanten Ausbau des rund 32 Kilometer von der niederösterreichischen Grenze entfernten Atomkraftwerks Dukovany. „Die Unfälle in Fukushima und Tschernobyl müssen doch Warnung genug sein, dass Atomkraft gefährlich ist und nicht Teil der europäischen Energieversorgung sein kann“, so die Waldviertler Abgeordnete abschließend.

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