Cobra-Beamte verhaften zwei mutmaßliche Dschihadisten in Krems

- <b>Mit Sturmgewehren</b> waren die Beamten ausgestattet, die das Haus umstellten.
- Foto: Foto: Archiv/meinbezirk
- hochgeladen von Doris Necker
KREMS. Um 4.30 Uhr morgens haben Beamte der Spezialeinheit Cobra - wie der ORF NÖ berichtet - in einer Wohnung in Bahnhofsnähe zwei mutmaßliche Dschihadisten festgenommen. Einer der beiden Männer soll vermutlich in Syrien für den IS gekämpft haben. Ob in der Wohnung der Verdächtigen tatsächlich verwertbare Spuren gefunden wurden, ist noch nicht bekannt.
Laut Medienberichten bestätigte die Staatsanwaltschaft bereits den Polizei-Einsatz. Einer der beiden verhafteten Männer soll in Syrien für den "Islamischen Staat" (IS) gekämpft haben.
Mit Entsetzen reagiert der FPÖ-NÖ Obmann und Kremser Bürger, Nationalrat Walter Rosenkranz, auf die Berichte von Verhaftungen mutmaßlicher IS-Terroristen mitten in Krems. "Das sind offenbar die Spitzen des Eisbergs der verfehlten österreichischen Zuwanderungspolitik. Jedenfalls gehört die volle Unterstützung der
Exekutive und den Justizbehörden in einer Zeit, wo Terroraufrufe von IS-Aktivisten sich auch auf Österreich beziehen! Immerhin - an der Adresse gehen täglich unzählige Menschen, viele Kinder, auch meine, vorbei. Das ist Wahnsinn! In einer solchen Zeit und Situation ist Schluss mit Sozialromantik. Ich will wissen, woher die Verdächtigen kommen, ob sie Österreicher sind oder warum sie offiziell in Österreich sind", so Rosenkranz.
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