Begrünung & Co.
Im neuen Grätzllabor entstehen Ideen für die Josefstadt

- Projektleiterin des neuen Grätzllabor in der Josefstadt, Andrea Mann (l.) und ihre Stellvertreterin Astrid Erhartt-Perez.
- Foto: Tamara Winterthaler
- hochgeladen von Tamara Winterthaler
Was einst die Lokale Agenda 21 war, ist jetzt das Grätzllabor. In der Josefstadt startet dieses mit einem ganz neuen Team durch.
WIEN/JOSEFSTADT. Mehr Begrünung, ein Lastenfahrrad fürs Grätzl, ein Sprachcafé – mit Ideen wie diesen lässt sich das Zusammenleben im Bezirk bunt gestalten. Bis vor Kurzem war die Lokale Agenda 21 dabei der beste Ansprechpartner. Jetzt startet diese mit einem frischen Team und unter dem Namen Grätzllabor neu durch.
Hier haben sich die Expertinnen und Experten von vier Büros zusammengetan: Raumplanungsbüro "Mann", Architekturbüro "Nonconform", der gemeinnützige Verband für Bauwerksbegrünung "Grün statt grau" sowie das Verkehrsplanungsbüro "Con.sens". Sie beraten und unterstützen die Josefstädterinnen und Josefstädter bei ihren Ideen.

- Die Auftaktveranstaltung des Grätzllabor Josefstadt war gut besucht.
- Foto: Grätzllabor Josefstadt
- hochgeladen von Tamara Winterthaler
Projektleiterin Andrea Mann und ihre Stellvertreterin Astrid Erhartt-Perez erklären MeinBezirk, welche Veränderungen das neue Konzept des Grätzllabors mit sich bringt. Für die nächsten drei Jahre haben sie den Auftrag bekommen, mit den Bezirksbewohnenden Projekte zu entwickeln – mit Möglichkeit auf Verlängerung.
Noch niederschwelliger
"Unter dem Namen Lokale Agenda konnten sich viele Bürgerinnen und Bürger nichts vorstellen", so Erhartt-Perez. Was ein Grätzl sei, würden die meisten aber wissen. "Und in einem Labor wird gemeinsam experimentiert." Im Grätzllabor soll es also zum Austausch und zur Zusammenarbeit zwischen Bezirksbewohnenden, Bezirkspolitik und Verwaltung kommen.
"Jedes Grätzllabor hat andere Schwerpunktthemen", fügt Mann hinzu. In der Josefstadt liegt der Fokus auf Begrünung, Beschattung und weitere nachhaltige Verbesserungen im öffentlichen Raum. Im monatlich stattfindenden Grätzlcafé können die Josefstädter und Josefstädterinnen ganz unverbindlich vorbeikommen, um sich zu vernetzen und über Möglichkeiten zu informieren. Regelmäßig finden auch Themenwochen und Infoveranstaltungen statt.
Projektgruppen und Grätzlmacher
Mitmachen kann jeder und jede. Bisher war das nur in Form von Projektgruppen möglich. Diese bestehen aus mindestens drei Bezirksbewohnenden, die sich einem Thema annehmen. Das Grätzllabor unterstützt die Gruppen dann in Sachen Öffentlichkeitsarbeit, Moderation, Networking und mehr.

- Die Projektleiterin und ihre Stellvertreterin freuen sich über die Erneuerungen.
- Foto: Tamara Winterthaler
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"Jetzt können auch Einzelpersonen Initiativen starten", freut sich Mann. Diese werden als Grätzlmacher oder -macherin aktiv. Als Beispiel erzählt sie von einer Hausmeisterin in Penzing, die es schade fand, wie viel die Menschen in ihrem Gemeindebau wegschmeißen. Darauf hat die Grätzlmacherin einen Flohmarkt organisiert.
Partizipatives Budget
Für jeden Bezirk gibt es jetzt ein partizipatives Budget. Auch der Josefstadt stehen 5.000 Euro im Jahr für ihre Projekte zur Verfügung. Diese können etwa für ein Straßenfest, Druckkosten für Infoflyer, Expertenhonorare und mehr verwendet werden. Gemeinsam wird entschieden, welches Projekt wie viel Geld bekommt.
Auf www.la21.wien/graetzllabor/josefstadt findest du alle aktuellen Informationen und Termine. Wenn du ein eigenes Projekt starten möchtest, kannst du dich unter josefstadt@la21.wien oder 0677/613 89 500 melden.
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