Wiener Institution
Das Kaffeehaus Sacher gibt’s jetzt bald in Triest
Das Sacher ist eine Wiener Institution. Nun will das Unternehmen expandieren. Eine der Ideen: Ein Kaffee Sacher in Triest.
WIEN/INNERE STADT. Für einen Kaffee ins Sacher gehen, ist für viele Wienerinnen und Wiener der Inbegriff des Wienerischen. Schließlich gehört das Hotel sowie das Café zur Tradition in der Stadt. Aber Chef Matthias Winkler denkt weiter: Er plant etwa ein "Sacher in Triest" zu etablieren.
Vom historischen Standpunkt her ist das eine tolle Idee, denn Triest und Wien passten anno dazumal gut zusammen. Und die Sachertorte in Italien zu verzehren, ist sicherlich für viele ein Hochgenuss.
Rückgang des Umsatzes
Doch warum denkt Winkler daran zu wachsen? „Vor der Pandemie hatten wir 800 bis 850 Mitarbeiter und machten 92 bis 93 Millionen Euro Umsatz", so der Chef. "Heute haben wir 550 Mitarbeiter und erzielen in diesem Jahr, trotz mehrerer Krisen, hoffentlich 55 bis 60 Prozent der Umsätze aus 2019.“
Schon heute gibt es in Wien, Graz und Innsbruck Sacher-Kaffeehäuser. Auch in Outletcenter Parndorf gibt es eine Filiale, die von Italienern geführt wird. Da liegt es nahe, diese Synergien zu nutzen und nach Italien zu expandieren.
Virtuelle Sachertorte?
Noch heuer könnte das erste Café Sacher in Triest eröffnen, wenn alles so läuft, wie es sich Winkler wünscht: „Triest ist ein spannender Markt“. In Folge könnte es weitere Standorte in Nachbarländern geben, so der Unternehmer.
Aber der Sacher-Chef denkt schon weiter: Pop-up-Stores und eine Digitalisierung sind weitere Ideen, die Winkler umsetzen möchte. Dabei denkt an ein Café Sacher in der virtuellen Realität. So kann ein Online-Avatar Sacher-Gast werden, heißt es.
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