Innere Stadt
Zwei kleine Listen wollen bei Wien-Wahl ins Bezirksparlament

- Nach dem 27. April würden gerne zwei neue Listen im Bezirksparlament der Inneren Stadt Platz nehmen.
- Foto: Michael Marbacher/ MeinBezirk
- hochgeladen von Michael Marbacher
Neben den etablierten Parteien versuchen auch zwei kleine Listen ihr Glück in der City. MeinBezirk hat mit den Spitzenkandidaten von Bestes Wien und KPÖ/Links über ihre Ziele gesprochen.
WIEN/INNERE STADT. Neben den bereits im Bezirk vertretenen Parteien versuchen auch immer wieder kleinere Listen ihr Glück bei der Bezirksvertretungswahl. Hierfür sind 50 Unterstützungserklärungen von Wahlberechtigten in der City notwendig. Bereits im Bezirk vertretene Parteien können hingegen ohne dies wieder antreten – quasi automatisch
Zwei noch nicht im Bezirksparlament vertretene Listen haben diese Hürde geschafft: KPÖ/Links sowie die Liste Bestes Wien. Damit werden im Herzen Wiens am 27. April sieben Parteien auf dem Stimmzettel für die Bezirksvertretung stehen.
KPÖ/Links
MeinBezirk hat mit dem Spitzenkandidaten von KPÖ/Links, Benjamin Traugott, über seine Ziele und Ideen für den Bezirk gesprochen. Das Hauptanliegen der Partei ist ein 1. Bezirk für die Bewohner, wie der 24-Jährige erklärt: "Wir wollen den Charakter der Inneren Stadt erhalten." Hierfür sollen die illegalen Kurzzeitvermietungen bekämpft und konsumfreie Zonen geschaffen werden.

- Benjamin Traugott möchte für KPÖ/Links ins Bezirksparlament.
- Foto: Links
- hochgeladen von Fabian Franz
Geht es nach Traugott, soll die Innenstadt weniger touristisch sein und auch marginalisierte Gruppen, wie Obdachlose, nicht an den Rand gedrängt werden. Auch einer verkehrsberuhigten City steht man positiv gegenüber. Einem Einzug ins Bezirksparlament sieht man sehr optimistisch entgegen.
Bestes Wien
Mit einem frischen Konzept tritt die Liste Bestes Wien an. In sogenannten Salons wird man fünf- bis sechsmal pro Jahr die Ideen der Bürger sammeln. Die Anträge der Partei werden dann nur aus den Anliegen der Bewohner bestehen. Generell will Beste viel auf Partizipation setzen.

- David Packer will bei Salons die Ideen der Bürger sammeln.
- Foto: Beste
- hochgeladen von Fabian Franz
Beteiligen kann sich jeder, wie Spitzenkandidat David Packer erklärt. Mit Tür-zu-Tür-Aktionen plant man einen ersten Kontakt zu den Wählern aufzubauen und das Ziel von fünf bis zehn Prozent zu erreichen.
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