Neuer Klöppel für die Pummerin
Startschuss zur Renovierung der „Steffel“-Glocke
(pb). Sie ist die größte Glocke Österreichs und das Symbol der Neujahrsfeierlichkeiten in der Bundeshauptstadt. Belastungstests haben ergeben, dass der 800 Kilo schwere Klöppel die Pummerin mit jedem Schlag stark beansprucht. Dieser soll nun durch einen um 200 Kilo leichteren ersetzt werden.
Wieder in Betrieb
Punktgenau um 17 Uhr am Aschermittwoch, also am 9. März, soll die Pummerin samt neuem Schlägel erstmals nach den Renovierungsarbeiten wieder in Betrieb gehen und das 300-jährige Jubiläum der Glocke einläuten. Mit den Arbeiten wurde die Innsbrucker Glockengießerfirma Grassmayer beauftragt. Der neue Klöppel soll „nur“ 600 Kilogramm wiegen und eine Lebensdauer von 3.000 Jahren haben. Der Klang der Pummerin soll trotzdem der gleiche bleiben.
Die Pummerin wurde 1683 nach der Türkenbelagerung aus den Kanonen der Feinde gegossen. Ein Brand im Jahr 1945 zerstörte den Stephansdom. Erst 1952 versah Europas zweitgrößte Glocke wieder ihren Dienst im Steffl. Die Pummerin wiegt zirka 21 Tonnen und hat einen Durchmesser von 3,14 Metern.
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