Mit der U-Bahn aufs Land
Pakt zwischen ÖVP Wien und Niederösterreich • Stadt setzt auf Busse
Von Wien nach Schwechat mit dem Silberpfeil: Das fordert die VP Wien, die jetzt mit ihren Polit-Kollegen aus Niederösterreich an einem Strang zieht.
(al). „Wir wollen, dass die Pendler auf die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen und dadurch der Verkehr in unserer Stadt reduziert wird“, sagt VP-Stadtrat Wolfgang Gerstl.
Gerstl hat mit dem niederösterreichischen Verkehrslandesrat Karl Wilfing einen Pakt geschlossen. Im Fokus steht die U-Bahn-Anbindung ins Umland.
Zeitraum der Realisierung: 2019 bis 2030. Ein weiterer Eckpunkt ist der Ausbau der Park & Ride-Anlagen in Favoriten, Simmering, Floridsdorf und der Donaustadt.
8.000 Stellplätze gibt’s derzeit – 16.000 wünscht sich die ÖVP.
Dass Wien und Niederösterreich in den kommenden Jahren eine gemeinsame Strategie für ein funktionierendes und schnelles Öffi-Netz entwickeln müssen, darüber ist sich auch Wiens Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) im Klaren.
Busse statt U-Bahn
„Dazu gehören genauso Hochgeschwindigkeits-Busse und Straßenbahnen wie die Schaffung U-Bahn-ähnlicher Intervalle für die S-Bahn.
Ein solcher Weg ist finanzierbar und diese Neuerungen können innerhalb weniger Jahre fertiggestellt werden“, sagt Vassilakou.
U-Bahn-Verlängerungen seien hingegen als Ultima Ratio zu betrachten – nicht nur aufgrund der immensen Kosten, sondern auch wegen des äußerst langwierigen Zeithorizonts bis zur Realisierung.
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