Weiter Stillstand
Keine Pläne für die Umgestaltung des Schwedenplatzes

Wegen der Tunneldeckensanierung der Wiener Linien ist der Schwedenplatz derzeit eine Großbaustelle. | Foto: tba
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Die Wiener Linien wollten mit der Sanierung am Kai auf den Baustart am Schwedenplatz warten. Vonseiten der Stadt gibt es momentan aber keine Pläne bezüglich Umgestaltung.

WIEN/INNERE STADT. Der Schwedenplatz ist eine Großbaustelle: Die Wiener Linien sanieren die Decke des U4-Tunnels, darüber, am Franz-Josefs-Kai, wird dann die Fahrbahn neu gemacht. Das wirft die Frage auf: Was ist eigentlich aus dem geplanten Umbau des Schwedenplatzes geworden, für den es bereits ein fertiges Konzept gibt? Hätte es nicht Sinn gemacht, diesen zeitgleich anzugehen, um die Belastung und Kosten möglichst gering zu halten?

"Natürlich hätte es Sinn gemacht, das zu verbinden", heißt es von den Wiener Linien. Sie hätten deshalb auch mit dem Baustart gewartet, aber: "Nachdem da nichts gekommen ist, mussten wir nun beginnen." Die Tunnelsanierung wird drei Jahre lang dauern und muss 2024 fertig sein, wenn die Gesamt-Sanierung der U4 abgeschlossen wird.

"Wir versuchen natürlich immer dort, wo es geht, gleich mehrere Projekte auf einmal zu realisieren", bestätigt Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP). "Aber beim Schwedenplatz sind das zwei verschiedene Paar Schuhe." Und für das eine Paar werden eben seit einem Jahrzehnt Pläne geschmiedet, ohne dass etwas passiert.

Von fünf auf vier Spuren

Dabei sieht der fertige Plan vor der Schwedenbrücke, genau dort, wo jetzt die Fahrbahn wieder fünfspurig asphaltiert wird, eine Verengung auf vier Spuren vor (eine Geradeaus-Spur soll mit der Linksabbiege-Spur zusammengelegt werden).

Zumindest das hätte man angehen können, sagt Alexander Hirschenhauser, Obmann der Grünen in der Inneren Stadt: "Eine Studie ist damals zu dem Ergebnis gekommen, dass man durchaus eine Spur wegnehmen kann, ohne dass dort alles zusammenbricht. Wieder eine Chance vertan." Auch eine noch weiter gehende Spurreduktion würde sich aus Sicht eines Verkehrsexperten anbieten: "Ja, eine Reduktion von Fahrspuren würde kurzfristig zu Staus und Verlagerungen führen, aber nach zwei bis fünf Wochen würden die Menschen ihre Gewohnheiten daran anpassen", sagt Günter Emberger, Professor für Verkehrsplanung an der TU Wien. "Das Problem löst sich von selbst. Es ist ja auch bei der Unteren und der Oberen Donaustraße möglich gewesen, Fahrspuren umzuwidmen."

Angekündigt ist, dass es bezüglich der Umgestaltung Gespräche zwischen Figl und Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) geben soll. Aus dem Büro von Sima heißt es derzeit nur: "Es gibt keine Planungen für den Schwedenplatz." Man habe seit der Ressortübernahme unter dem Motto "Raus aus dem Asphalt!" viele Projekt auf den Weg gebracht. Am Franz-Josefs-Kai wird einstweilen noch ein wenig asphaltiert.

von Christine Bazalka und Max Spitzauer

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