Wenn das Spielen am Computer zur Sucht wird
Psychische und psychosomatische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen stehen nicht selten in Verbindung mit exzessivem Medienkonsum.
ÖSTERREICH. Computerspiele können regelrecht süchtig machen. Wann die Alarmglocken bei den Eltern schrillen sollten, weiß Adrian Kamper vom Department für Psychosomatik am Klinikum Wels-Grieskirchen: „Warnsignale sind zum Beispiel, wenn die gelebten Treffen mit Freunden in der Außenwelt abnehmen, Freizeitaktivitäten vernachlässigt werden und Gespräche mit den Eltern plötzlich kurz und oberflächlich verlaufen. Es kommt schon vor, dass Kinder dann laut werden und vehement mit ihren Eltern über Computerzeiten verhandeln“.
Klare Spielregeln
Ohne Spiel können sich die Jugendlichen launisch und wütend, depressiv und ängstlich verhalten. Schlaf- und Ruhezeiten verkürzen sich, eine Tag-Nacht-Umkehr kann entstehen. Es lieg an den Eltern, ihre Kinder zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit Computerspielen anzuleiten. Dafür brauchen Kinder unter anderem klare Rahmen, die es einzuhalten gilt. Wichtig ist es auch, dem Sprössling Alternativen zum Spielen zu bieten.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.