Sexuelle Gesundheit
Urlaub, viel Zeit für die Liebe
In den Urlaub zu fahren ist eine hervorragende Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen. Die Gesundheit sollte man jedoch stets im Blick behalten, damit man nicht mit einem unerwünschten Souvenir nachhause kommt. Dazu zählen Hepatitis B, HIV, Syphilis, Tripper und Chlamydieninfektionen.
ÖSTERREICH. Jeder, der sexuell aktiv ist, riskiert, sich eine sexuell übertragbare Krankheit einzufangen, obwohl einige Faktoren die Anfälligkeit erhöhen können. Alkohol- und Drogenkonsum senken häufig die Hemmungen. Das kann dazu führen, dass ein Kondom nicht richtig verwendet oder gar gänzlich darauf verzichtet wird. Besonders, wer in Länder reist, die nicht so strengen Gesundheits- und Sicherheitsstandards unterliegen wie Österreich, sollte getestete Kondome mit dem CE-Zeichen im Gepäck haben. Gegen manche sexuell übertragbaren Krankheiten gibt es Impfungen, wie etwa die HPV-Impfung oder jene gegen Hepatitis B.
Wer ist betroffen?
Infektionen können durch Vaginalflüssigkeit, Blut sowie Ejakulat übertragen werden. Jede Form des sexuellen Kontakts kann zu einer Übertragung sexueller Krankheiten führen. Allerdings gilt ungeschützter Analsex als die riskanteste, da es dabei häufig zu Blutungen kommen kann.
Mögliche Anzeichen für eine sexuell übertragbare Erkrankung sind verfärbter oder blutiger Ausfluss aus den Genitalien, Schmerzen beim Urinieren, Juckreiz oder Reizung in den Genitalien und im Anus sowie Blutungen, Hodenschmerzen und Schwellungen. Wer mit wechselnden Partnern sexuell aktiv ist, sollte sich mindestens einmal im Jahr testen lassen. Hat man sich im Urlaub einem Risiko ausgesetzt, kann eine Untersuchung nach der Rückkehr ratsam sein. Jedoch gilt es zu beachten, dass manche Erkrankungen nicht gleich nach der Infektion erkennbar sind. Bei Gonorrhoe und Chlamydien kann es etwa zwei Wochen, bei Syphilis zwischen einer Woche und drei Monaten dauern.
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