Studieren im Lockdown
Neun von zehn Studierenden fühlen sich überfordert
Der Lockdown setzt auch den aktuell rund 335.000 Studierenden – abseits von Hörsälen und Studienkollegen – in Österreich psychisch zu.
ÖSTERREICH. Das ergab eine Umfrage zum Thema "Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Studierende". Durchgeführt wurde diese unter 420 Studierende von Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen von Studo, einer häufig genutzten App zur Organisation des Studiums. Demnach fühlen sich neun von zehn Studenten mit den aktuellen Lernaufwand überfordert, über Einsamkeit und Isolation klagt rund ein Viertel der Betroffenen.
"Nicht unter den Tisch kehren"
"All diese Emotionen sind normal, wenn wir uns an eine neue Situation anpassen müssen. Sie sollten aber keinesfalls unter den Tisch gekehrt werden, da diese langfristig die Entstehung psychischer Erkrankungen begünstigen können", betont Bernadette Frech, Geschäftsführerin der psychologischen Online-Beratungsplattform Instahelp. Die beiden Grazer Unternehmen Instahelp und Studo haben deshalb die App "Student Helpchat" ins Leben gerufen. Diese unterstützt Studierende dabei, ihren Lernalltag gut zu organisieren. Zudem können Studenten den "Student Helpchat" in Anspruch nehmen. Via Chat, Anruf oder Videocall können Studenten unter 140 Psychologen für mentalen Beistand wählen.
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