Stadttheater Walfischgasse
Aus für Kabarett unter neuer Intendanz?
Das Stadttheater in der Walfischgasse wird mit neuen Ideen wieder öffnen. Doch geht damit ein historischer Ort für österreichisches Kabarett verloren?
WIEN/INNERE STADT. Das Stadttheater in der Walfischgasse, seit Jahren leer, hat endlich neue Kuratoren gefunden. André Heller, Ursula Strauss und Ernst Molden machen auf der Bühne Platz für wienerische Musik. MeinBezirk hat berichtet:
Toll! Oder? Auf der einen Seite finde ich es schön, dass der Aufführort nach Jahren des Nichts endlich wieder zum Leben erweckt wird und künftig das Tanzbein im Takt zum Wienerlied schwingen lässt.
Ende des "historischen" Stadttheaters?
Auf der anderen Seite macht mich diese neue Linie nachdenklich. Kenner und Kennerinnen wissen, das Stadttheater war einst eine der zentralen Bühnen für österreichisches Kabarett.
Mit Satire sprach man über politisches Geschehen, mit Humor wurde gesellschaftskritisch über Antisemitismus aufgeklärt.
Bedeutet das neue Programm endgültig das Aus für Kabarett in der Walfischgasse – in einer Zeit, in der politische Bildung so wichtig wäre? Ist es das wert, wenn dafür die Bühne wieder öffnet? Birgt der Bruch mit dem alten Programm gar eine Besserung? Was hältst du vom neuen Projekt? Ich freue mich auf deine Meinung! Gerne an nathanael.peterlini@meinbezirk.at.
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