Zu heiß? So kühlen sich die Tiere in Schönbrunn ab
In Wien ist es in diesen Tagen im wahrsten Sinne tropisch. Nicht nur die Menschen schnaufen, auch die Tiere brauchen Strategien zur Abkühlung.
HIETZING. Während der Hitzewelle – am Donnerstag hat es immerhin fast 39 Grad in Wien – können die Wiener von den Schönbrunner Zoobewohnern einiges lernen. Die Lösung ist denkbar einfach: Schwimmen gehen – wie die Wasserschweine, -büffel oder die Eisbären eben. Wer es nicht bis ins Bad schafft, der kann sich bei Straußen und Elefanten etwas abschauen: Die lieben es nämlich, kalt zu duschen. „Strauße und Elefanten sind in Afrika heimisch und kommen natürlich mit der Hitze prima zurecht. Trotzdem genießen sie es, wenn das kalte Wasser aus dem Schlauch auf sie herunterprasselt", sagt Zoologin Simone Haderthauer.
Ein Eis ist eine tolle Abkühlung für zwischendurch, nicht nur für uns Menschen, sondern auch für einige Zootiere. „Die Orang-Utans bekommen ein ganz spezielles Wassereis. Dafür wird Wasser mit Obst in Behältern tiefgefroren. Das Eis ist für die Affen eine nette Beschäftigung und man sieht richtig, wie sie die Erfrischung genießen. Aber es ist wie bei uns Menschen, ein Eis gibt es nicht jeden Tag“, so Haderthauer.
Neben Schwimmen, Duschen und Eisessen ist am bisher heißesten Tag des Jahres natürlich angesagt, einen Gang zurückzuschalten, sich im Schatten auszuruhen und sich in der Mittagshitze nicht zu viel zu bewegen. Die Tiere machen es vor. Manche Tiere in Schönbrunn bekommen von der Hitze jedoch nichts mit. Bei den Felsen- und Königspinguinen im Polarium hat es derzeit maximal 16 Grad. Beneidenswert!
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