Ab 2. April
Schönbrunn lockt wieder mit Attraktionen in seinen Garten
Die Gartenattraktionen des Schlossparks laden wieder zu Entdeckungsreise nach Schönbrunn. Zu erleben gibt es wilde Kräuter, barocke Schönheiten, exotische Pflanzen und mehr.
WIEN/HIETZING. Der Schlosspark Schönbrunn ist das ganze Jahr über einen Besuch wert. Noch schöner wird's aber ab Frühling. Am Dienstag, 2. April, ist es wieder so weit, wenn nach den Wintermonaten die Gartenattraktionen wieder öffnen. Orangerie- und Kronprinzengarten, Irrgarten und Co. laden dann wieder zur Entdeckungsreise durch die Gärten mit kaiserlichem Flair. Was es wo gibt, haben wir im Überblick.
Exotisches im Orangeriegarten
Die Orangerie in Schönbrunn wurde um 1754 errichtet und zählt neben jener in Versailles zu den größten Orangeriegebäuden der Welt. Der westliche Teil des Gebäudes dient, mithilfe der originalen Kanalfußbodenheizung, heute noch als Winterquartier für kälteempfindliche, exotische Pflanzen. Ab 2. April gibt es diese Pflanzen wieder im Orangeriegarten zu bestaunen. Beim Streifzug durch die europäische Gartenkultur geht es vorbei an exotischen Pflanzen wie Pomeranzen, Ölbäumen und Myrten.
Barock pur im Kronprinzengarten
Der Kronprinzengarten war der Privatgarten der Kaiserfamilie. Heute ist er in der warmen Jahreszeit Heimat der besonders wertvollen Exemplare aus der Zitrussammlung der Bundesgärten. Der höher gelegene Teil des Kronprinzengartens beeindruckt durch seine barocke Gestaltung. Dieser Gartenteil besticht durch seinen schattigen Laubengang mit vier Pavillons. Ein weiterer Aussichtspavillon bietet einen Blick auf das bunte Muster der einzelnen Gartenbereiche.
Spielspaß und gute Aussichten
Irrungen und Wirrungen im Schlosspark
Der Irrgarten und das Labyrinth laden die kleinen und großen Besucherinnen und Besucher wieder zum Spielspaß ein. Neben dem Labyrinthikon-Spielplatz laden weitere Spielstationen zum Experimentieren ein. Im Zentrum des Irrgartens befinden sich eine Aussichtsplattform und zwei "Harmoniesteine", die Kraft spenden sollen.
Die beste Aussicht auf der Gloriette
Auch die Aussichtsterrasse auf der Gloriette ist ab 2. April für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Sie ermöglicht einen imposanten Blick über Schönbrunn und Teile Wiens. Bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts galt die Gloriette als "der" Aussichtspunkt im Schlosspark. Noch heute ist die Aussichtsplattform über Treppen begehbar. Im verglasten Mittelteil befindet sich das Café.
Wilde Kräuter entdecken
Auf der Suche nach Natur-Schätzen
Ein besonderes Erlebnis versprechen die Wildkräuterwanderungen durch den Schlosspark. Denn trotz aller kaiserlicher Gartengestaltung ist hier auch noch die wilde Natur zu finden. Sie zeigt sich in Gestalt alter Heil- und Wirkkräuter, die sich aus den Ritzen barocker Wege ihren Weg bahnen und die Lichtungen des Gloriettehügels mit grüner Kraft erfüllen. Zusammen mit den Kultur- und Kräuterprofis geht es bei den Wanderungen abseits der gewohnten Pfade. Dabei wird auch das uralte Wissen von Wildkräutern vermittelt, das zurückreicht in die Zeit, als der Park noch wilder Wald war.
ZUR SACHE
Die ersten Kräuterwanderungen finden am 7. und 28. April statt und dauern circa zwei Stunden. Treffpunkt ist um 10 Uhr beim Eingang des Irrgartens. Tickets sind online unter www.imperialtickets.com und ab 2. April an der Kassa des Irrgartens erhältlich (Ticket: 24 Euro). Alle anderen Gartenattraktionen kosten jeweils 5,50 Euro Eintritt. Tickets sind an der Kassa und online unter www.imperialtickets.com erhältlich.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.